Muggia: Sardoni im Überfluss!

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19 Dezember 2018

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Muggia: Sardoni im Überfluss!

Wussten Sie, dass Muggia die südlichste Gemeinde meiner fantastischen Region ist?

Wussten Sie, dass man von hier aus den schönsten Sonnenuntergang des oberen Adriagebiets genießen kann? Und dass der Ursprung des berühmten "Carneval de Muja" (so wird er im Dialekt genannt) in der Gemeindesatzung von 1420 begründet liegt? Und dass man sich den Fisch, insbesondere die Sardoni, ja, genau, die eine Handbreit großen Fische, die im ganzen Gebiet von Triest in Mode sind, einfach nicht entgehen lassen sollte? Viele Dinge wusste ich selbst nicht und so wollte ich sie alle für Sie erproben. Und es stimmt alles! Diese zauberhafte Ortschaft am Meer, in der der kleine Hafen der Angelpunkt des Lebens eines Dörfchens an der Außengrenze mit Slowenien ist, das von Triest aus mit den zahlreichen Fahrten des Schiffs "Delfino Verde" oder aber mit den Buslinien leicht erreichbar ist, verdient ganz bestimmt einen Tagesausflug, bei dem man sich auch an Fisch satt essen kann. In dieser Ortschaft mit ihren aufmerksamen Fischern, die das Meer und die Jahreszeiten achten und Gasthäuser und kleine Restaurants in jedem Winkel des Zentrums beliefern, gibt es wirklich für jeden Geschmack etwas: vom spartanischsten Fischtourismus der Fischerkooperative bis zur renovierten Trattoria mit Tischdecken und weiß-blauer Einrichtung, die ein Gefühl von Meer vermitteln, bis zum innovativeren Restaurant direkt vor dem Hafen oder in der Nähe des Schlosses: für alle lautet das Stichwort frischer Fisch nach Belieben.

Nach der Ankunft in dem kleinen Haften konzentriert sich mein Blick auf das Schloss, das am Horizont aufragt. Es handelt sich um einen Privatwohnsitz, der von dem Bildhauer Villi Bossi gekauft wurde, der es anlässlich der Veranstaltung "Castelli Aperti" (Offene Schlösser) mit dem Publikum teilt, zu deren Tour es gehört. Ein Besuch ist absolut lohnenswert. Beim Schlendern durch die Ortsmitte könnte ich mich in einer beliebigen der kleinen Städte am Meer des Nordostens unter venezianischer Herrschaft befinden. Gebäude, Rathaus und Farben erinnern alle an den Stil der Serenissima, es gefällt mir einfach zu sehr! Doch die Mischung ist noch ausgefallener, mit einem Nachgeschmack von Venetien, einem Grundton von Friaul-Julisch Venetien, einer scharfen Note Grenzgebiet, von drüben. Explosive und ungewöhnliche Mischungen haben mich schon immer fasziniert. Und Sie? Am Ende läuft es immer auf das Gleiche heraus, der Hunger meldet sich. Warum also nicht alles probieren? Los geht es mit der Suppe aus "peoci scotadeo", damit sind Muscheln gemeint, und zwar mit diesem meerestypischen Geschmack, die man statt nur mit ein paar Stückchen Brot mit dem Inhalt einer ganzen Bäckerei verspeisen möchte. Weiter geht es mit den Gaumenfreuden und die Sardoni werden "in saor", "mariniert", "frittiert", "paniert" und "vom Grill" angeboten. Wie beim Kirschenessen folgt einer auf den anderen! ".

Dann gibt es noch alle anderen im Gebiet gefangenen Fische, Tintenfisch nach Julischer Art. Wer kann das alles essen? Was soll man im Übrigen von einem Ort erwarten, in dem der Karneval mit dem "Il ballo della verdura" (Gemüsetanz) beginnt, der auf das Jahr 1611 zurückgeht, und das jedes Jahr wie beim Palio von Siena die verschiedenen historischen Gruppen aufmarschieren und sich herausfordern sieht, die "Naturschönheiten", "Gecken und Puppen" oder "Die Bora" heißen und in dem eine Regel gilt: beim Karneval darf man sein Gesicht nicht maskieren! Können wir annehmen, dass das nicht schön ist? Die Programme: www.carnevaldemuja.com/

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Tiziana Fiorentino

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Wie eine Katze besitze auch ich viele Leben: Ich bin Unternehmensleiterin, nehme an der Organisation önogastronomischer Events teil, bin Köchin, fahre mit dem Boot, bin Sportlerin, reise, lese, schreibe, bin neugierig, höre gerne zu und teile gern. Ich begeistere mich für alles, aber ich werde mich auf meine Top-Leidenschaften konzentrieren, das Essen, den Sport und die Slow-Touren.