Triest und das Kleine Berlin

7 September 2018

Triest und das Kleine Berlin

Es gibt einen Ort inmitten der Straßen von Triest, auf den man fast zufällig stößt, während man um das Gericht herumspaziert.
Er liegt in der Via Fabio Severo und ist das Kleine Berlin.

Was ist das Kleine Berlin?
Es handelt sich um eine ausgedehnte Gruppe von Luftschutztunneln, die auf den Zweiten Weltkrieg zurückgehen.
Die Struktur ist in zwei Bereiche unterteilt: einer umfasst die von den deutschen Militärs sofort nach der Einrichtung der "Operationszone Adriatisches Küstenland" im Oktober 1943 gebauten Stollen. Der andere wurde von den Italienern und insbesondere der Gemeinde von Triest geschaffen und diente als Luftschutzbunker für die Zivilbevölkerung.

Zwischen den Tunneln sind augenblicklich Fundstücke wie Plakate und Fotografien aus der damaligen Zeit zu finden sowie Kriegsausrüstungen wie zum Beispiel Gasmasken, die in einer eigenen Vitrine ausgestellt sind, oder Gegenstände des täglichen Lebens.
Ich hatte die Gelegenheit, diesen Ort zweimal zu besichtigen, einmal bei einer Pressekonferenz und das zweite Mal bei einer Musikveranstaltung, und jedes Mal hinterließ er eine Fülle von besonderen Eindrücken und Gefühlen, die dieser geschichtsträchtige Ort auslöst.

1995 wurde die Struktur dem Triester Alpenverein von der Gemeinde übertragen und kann nach Reservierung besucht werden (Telefon 3392539712, E-Mail kleineberlin@cat.ts.it) bzw. jeden letzten Freitag im Monat, an dem man sich nur um 20.00 Uhr am Eingang in Via Fabio Severo einfinden muss (vor der Hausnummer 11).

Ein Ratschlag: Vergessen Sie nicht, dass es feucht ist, denn am Ende ist es wie in einer Grotte!

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Anna De Marco

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Beinahe dreißigjährige Triesterin, die davon träumt, mit weniger Schwierigkeiten zu arbeiten. Von Natur aus neugierig, immer für neue Erfahrungen zu haben, Theater- und vor allem Musicalfreak. Ich liebe es, mich umzusehen und an kulturellen Initiativen der Stadt teilzunehmen.