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Das Ländliche Dorf Monteprato

In den 1950er Jahren zählte das Dorf (aus dem alten Toponym „Karnica“, das in der Po’nasin-Sprache „Tal“ oder „Becken“ bedeutet) nur wenige Einwohner. Es liegt in der Nähe des Monte Cella und ist wie ein Amphitheater am Hang angeordnet. Der Ort wird im 13. Jahrhundert als Lehen der Familie Savorgnan erwähnt; während der venezianischen Ära (15.-16. Jh.) wurde er von der Familie Brazzà Cergneu verwaltet, die dieselbe Gerichtsbarkeit bis ins 18. Jahrhundert behielt. Die Häuser zeichnen sich durch Holzbalustraden und-loggien aus: in der Nähe der Kirche steht ein dreistöckiges Steinhaus mit Getreidespeichern; die Fassade zeigt Steinpfeilen mit Kapitellen Konsolen auf jeder Etage, auf denen die Holzbalken ruhen, welche die Holzböden mit den Gestellen der Loggien stützen. Ein weiteres Gebäude im Osten hat an der Fassade einen tragenden Holzdachstuhl, der die Loggia im ersten Stock mit Gestellen stützt und hinten einen breiten Durchgang, der dem Heuschober entspricht. Im Westen des Dorfes befindet sich ein Steingebäude mit Satteldach und Portikus, das den Karnischen Modellen ähnelt: die Säulen des Portikus mit achteckigem Sockel stützen drei Steinbögen mit vorspringendem rundem Schlussstein, und die symmetrisch angeordneten Öffnungen der oberen Stockwerke haben Steinrahmen. Mountainbike-Liebhaber können den Schotterweg erkunden, der in den Wald führt und von dort geht es in das Dorf, wo die Höhle, in der bedeutende Forschungen für das Gebiet durchgeführt werden, besichtig werden kann.
ph. Giorgio Bianchi, Archiv MCC
ph. Giorgio Bianchi, Archiv MCC
ph. Giorgio Bianchi, Archiv MCC
ph. Giorgio Bianchi, Archiv MCC