Der Ortsname Bardo leitet sich vom slowenischen Wort brdo (Hügel) ab, während Codermaz von einem typischen Familiennamen des Gebiets (Kodermaci) stammt, dessen genaue Bedeutung schwer zu deuten ist. Die Dörfer liegen entlang der vom Talboden abzweigende Gemeindestraße, die dem Judrio-Fluss folgt. Berda (450 m ü.d.M.) besteht aus einem kleinen Ortskern von Häusern und rustikalen Gebäuden, die sich auf dem Bergrücken befinden und in Einheiten gruppiert sind, die den Höhenlinien des Geländes folgen. Das Dorf hat die ursprünglichen Merkmale der Volksarchitektur des slawischen Friaul bewahrt und ist das einzige Beispiel einer einheitlichen und homogenen Restaurierung im 20.Jh. Am Anfang des Dorfkerns liegt der älteste Gebäudekomplex aus dem 17.-18.Jh., bestehend aus zwei Häusern und einigen direkt auf dem anstehenden Felsen errichteten rustikalen Gebäuden. Die zwei Häuser sind durch eine Auβensteintreppe und Holzbalkone erschlossen, wobei das östliche Haus durch den ungewöhnlichen Giebel der Hauptfassade auffällt.
Weiter entlang des steingepflasterten Pfades findet sich ein Komplex, der durch die Hinzufügung mehrerer Gebäude für landwirtschaftliche Zwecke entstanden ist. Interessant ist das südliche Gebäude mit einem stark geneigten Dach, das ursprünglich mit Stroh gedeckt war, und Trockenmauerwerk aus großen Steinelementen. Weiter entlang der Straβe liegt ein Gebäude mit zwei Wohneinheiten, die um einen kleinen Hof gruppiert sind, der durch ein Holztor mit einem kleinen Vordach betreteten wird.