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31 Januar 2018

Zoncolan: Skifahren, Thermalbad und Käse

31 Januar 2018
Giuliano Piccoli

Zoncolan: Skifahren, Thermalbad und Käse

Für einen Radfahrer wie mich ist der Zoncolan der Symbolberg schlechthin. Wenn er sich dann aber in Weiß kleidet wird er zum Mekka aller friulanischer Skifahrer. Für mich ist es immer eine Freude, auf die Hänge zurückzukehren, wo ich vor 35 Jahren Skifahren lernte. Und noch mehr Freude macht es mir mit Marta, der dieser Berg aus denselben Gründen am Herzen liegt.

Die Schneeverhältnisse sind ausgezeichnet, die vielen Menschen sind gut über die 22 km ausgezeichnet präparierten Pisten verstreut, das Panorama, vom höchsten Punkt des Gebiets (Monte Tamai 1970 m), ist gelinde gesagt spektakulär. Der Blick reicht bis zur Adria! Noch dazu liegt dieser Berg im Zentrum Karniens. Er bietet einen Rundblick auf die uns so lieben Dörfer, Täler und Berge.

Bei all diesen Abfahrten verbrennen wir Kalorien und die aus den Hütten kommenden Düfte laden zu einer Rast ein. Nur in welcher Hütte? Wir haben die Qual der Wahl. Nicht nur was das wo, sondern auch was die gebotenen Gerichte betrifft. Salsiccia, Frico, Polenta, Käse, Wurstwaren, Teigwaren, Grillfleisch, Fisch ... Entschuldigen Sie bitte, wenn ich zu sehr auf die Speisen eingehe, aber der Hunger ist groß!

Beim Warten auf den Espresso fordert uns die Musik zum Tanzen auf, trotz der Skischuhe an den Füßen, aber der Ruf der Skier ist stärker.

Es bleibt noch Zeit für ein paar Abfahrten, damit wir uns nach dem Genießen dieser Köstlichkeiten nicht schuldig fühlen. Der Schnee ist noch herrlich und die Sonne scheint auf die Pisten. Wir würden gar nicht mehr aufhören wollen, aber wir haben noch ein unverzichtbares Rendezvous. Das Thermalbad erwartet uns mit ermäßigtem Eintritt für alle Tagesskipassbesitzer. Wir steigen ins Auto und bleiben in Sutrio vor der Brücke stehen. In der Käserei Alto But erwartet uns eine im Skipasspreis inbegriffene Käseverkostung. Tja, das Leben von uns Skifahrern ist eben wirklich hart! Uns empfängt das Lächeln freundlicher Mädchen, die uns eine ausgezeichnete Auswahl lokaler Käsesorten anbieten, Aromen und Köstlichkeiten des Friauler Gebirges.

Wir steigen wieder ins Auto und in 5 Minuten sind wir beim Thermalbad Arta. Kurz: Entspannung pur. Die Struktur überrascht mit ihrer neuen Design-Einrichtung, mit der Liebe zum Detail und besticht mit Sauberkeit. Das freundliche und lächelnde Personal geleitet uns ins Schönheitszentrum. Die Massage hilft den Muskeln, die beim Skifahren angesammelte Anspannung abzubauen. Eine halbe Stunde in den geschickten Händen der Masseusen genügt, damit wir uns wie neu geboren fühlen. Das ist aber noch nicht alles. Der Whirlpool wartet auf uns und verwöhnt uns mit seinen Luftblasen. Dann noch einen Sprung in den Pool und dann geht es zum Wellness-Bereich im oberen Stockwerk, wo uns sofort die Faszination des antiken Holzes der Spa gefangen nimmt. Das Auge entspannt und labt sich durch die großen Scheiben an der umliegenden Natur. Sauna, Dampfbad, Kneipp-Anlage, Erlebnisdusche, alles trägt zum Wohlbefinden bei.

Endlich ist es Abend, Zeit, nach Hause zu gehen, regeneriert und mit dem Wunsch, bald wieder so einen energiespendenden Tag in den Bergen Karniens einzulegen. Endlich ist es Abend, Zeit, nach Hause zu gehen, regeneriert und mit dem Wunsch, bald wieder so einen energiespendenden Tag in den Bergen Karniens einzulegen.

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Giuliano Piccoli

Ich bin 43 und im Friauler Hügelland geboren und aufgewachsen. Ich fahre mit dem Fahrrad kreuz und quer durch meine Region, aber hauptsächlich bin ich im westlichen voralpinen und alpinen Raum unterwegs. Im Winter gebe ich mich dem Skifahren und Skitourengehen hin. Zu meinen Leidenschaften zählt die regionale Geschichte und so verfolge ich mit Interesse historische und künstlerische Begebenheiten in weniger bekannten Zonen Friauls.

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