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31 August 2018

Die Kirche des Hl. Spyridon und das multikulturelle Triest

31 August 2018
Giulia Muscio

Die Kirche des Hl. Spyridon und das multikulturelle Triest

Zu den Dingen, die ich am meisten an Triest liebe, gehört seine Multikulturalität.
 
Seine Lage an der Grenze, durch die es im Verhältnis zum Rest Italiens dezentriert ist, ist seine Stärke. Als Freihafen des Habsburger Reiches ist es zu einer wunderbaren Wegkreuzung von Kulturen geworden, an der sich Traditionen, Menschen, Sprachen und Religionen verflechten.
 
Denn in Triest gibt es überaus viele Gebetsstätten anderer Religionen als der katholischen.
 
Unter diesen dürfen Sie die serbisch-orthodoxe Kirche der Dreifaltigkeit und des Hl. Spyridon nicht verpassen. Sie wurde zwischen 1861 und 1869 erbaut und ersetzte den vorangegangenen orthodoxen Tempel aus dem Jahr 1753, der wegen Baufälligkeit abgerissen worden war.
 
Die Kirche liegt zum Canale Grande hin mitten im Zentrum von Triest. Das Gebäude ist so schön und kunstvoll verziert, dass es nicht unbemerkt bleibt. Gold, Weiß und die fantastischen hellblauen Kuppeln in unterschiedlichen Größen verschmelzen in perfekt byzantinischem Stil, der den Geist sofort in entfernte Gefilde schweifen lässt.


 Auch das Innere der Kirche steht dem in Nichts nach: denn sobald ich eingetreten war, fühlte ich mich sofort von der Schönheit des Ortes übermannt. Ein Ort der Sammlung und der Reflexion, an dem man sich zwischen erlesenen Ölmalereien, in denen vor allem Gold vorherrscht und die religiöse Szenen und Persönlichkeiten darstellen, und dem Blau des Himmels, der die Decke ausfüllt, verlieren kann.
 
Die Kirche des Hl. Spyridon ist ein echtes Schmuckstück, das man erforschen und bewundern kann, während der intensive Geruch von Weihrauch sich in der Luft verbreitet.
 
 
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Giulia Muscio

Travel-Bloggerin, Copywriterin, Social-Media-Managerin und gebürtige Friulanerin. Als Weltbürgerin möchte ich jeden Winkel dieser Erde erkunden. Ich fühle mich in eine falsche Zeit hineingeboren und liebe es, in meinem Blog die Welt so zu erzählen, wie ich sie durch meine Augen wahrnehme. Ich werde über Kunst und Kultur, kleine Dörfer, Villen, Schlösser und Burgen schreiben.

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