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Monte La Bernadia mit der Festung

Hinter Tarcento erheben sich mehrere Erhebungen zwischen den Tälern der Bäche Torre und Cornappo, begrenzt nach Norden durch die Ausläufer des Gran Monte - Cuel di Lanis-Gebirges. In diesem Gebiet sind die freiliegenden Gesteine und ihre Tektonik uneinheitlich und variieren von Nord nach Süd entlang zweier Hauptstrukturen: der Ellipsoiden Linie und der Periadriatischen Naht. Diese Überfaltungslinien unterteilen das bergige Gebiet in Zonen mit unterschiedlichen tektonischen, lithologischen und morphologischen Aspekten.
Die Periadriatische Naht, die an der Basis des Chiampon - Gran Monte-Gebirges verläuft, und die Ellipsoiden Linie, an der Basis der Cuarnan - La Bernadia Berge, begrenzen ein mittleres Gesteinsband, das wie eine große Kuppel angeordnet ist.
Im La Bernadia-Komplex finden sich zahlreiche oberirdische und unterirdische Karstformen, darunter Kesselhohlformen, sogenannte Dolinen. Der kreidezeitliche Teil ist arm an Höhle und sehr durchlässig durch Frakturen und Mikrokarst. Der eozäne Teil ist weniger durchlässig, aber reich an Höhlen.
Auf dem Gipfel des Bernadia (866 Meter ü.d.M.) erhebt sich das Fort Monte La Bernadia-Monte Lonza, eine imposante Verteidigungsanlage, die zwischen 1908 und 1913 erbaut wurde, um mögliche Invasionen aus den Torre-Tälern abzuwehren. Es war Teil des Verteidigungssystems des Medio Tagliamento, blieb jedoch ungenutzt.
Zugänglichkeit: Von der Straße Sedilis führt der Weg Richtung Useunt bis zum Gipfel, von dort kann man nach Villanova absteigen.
 
ph. Giorgio Bianchi, Archiv MCC
ph. Giorgio Bianchi, Archiv MCC
Leuchtturm Julia ph. Giorgio Bianchi, Archiv MCC
ph. Giorgio Bianchi, Archiv MCC