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Showreel_Parco 97

Parco 97 - Ausbildungslager von Prosecco

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Sehenswerte Punkte auf dieser Route:

Der Parco 97 ist eine Route des Ersten Weltkriegs, die im Sommer 2017 im Bosco Fornace di Prosecco (Gemeinde Triest), am Rande des Karstes unweit des berühmten Schlosses Miramare, eröffnet wurde. Die Zeugnisse und die heute noch sichtbaren Spuren (dank der Interventionen des Comitato per l'Amministrazione separata dei beni civici di Prosecco / Komitee für die getrennte Verwaltung des bürgerlichen Eigentums von Prosecco) sind im Vergleich zu anderen Freilichtmuseen in Friaul-Julisch Venetien sehr speziell.
 
Hier gibt es nämlich keine Schützengräben, Befestigungen und andere militärische Strukturen, die während des Kriegs (oder in der Zeit unmittelbar vor Kriegsausbruch) gebaut wurden, sondern eine ganze Reihe von Infrastrukturen, die für die Ausbildung von Soldaten errichtet wurden.
Das Gebiet wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geplant und während des Ersten Weltkriegs durch den Bau von 2 Schützengräben erweitert.
 
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DAS INNERE DER GROTTA PRIAMO, EIN NATÜRLICHER HOHLRAUM, DER TYPISCH FÜR DAS FÜR MILITÄRISCHE ZWECKE UMGEWANDELTE KARSTGEBIET IST. WÄHREND DES KRIEGS WURDEN VIELE HÖHLEN FÜR MILITÄRISCHE ZWECKE GENUTZT, INSBESONDERE ALS UNTERSCHLUPF FÜR SOLDATEN.
Schon der Name des Parks bezieht sich auf das 97. Kaiserliche Regiment Österreich-Ungarn, das von Männern aus dem damaligen Küstenland (Litoral), d.h. Triest, Istrien und dem ehemaligen österreichischen Friaul, gebildet wurde. Hier lernten also diejenigen, die im 97. I.R. Regiment (anschließend wurde das Lager auch vom I.R. 20. Jägerbataillon des Litorals und des Krains und vom I.R. 5. Territorialen Verteidigungs-Infanterieregiment Triest genutzt), die damaligen Kampftechniken und den Einsatz von Waffen kennen.
Der Ausgangspunkt der Besichtigung liegt am Eingang des Bosco Fornace, der auch mit dem Auto erreicht werden kann (teilweise unbefestigte Straße mit der Kennzeichnung CAI 1). Hier finden Sie das erste Info-Terminal, in dem ein QR-Code eingraviert ist, der es Ihnen ermöglicht, die detaillierten Karten herunterzuladen (jede Etappe hat ihr eigenes spezifisches Info-Terminal und ihre eigene Karte).
Der Weg, der auch in diesem ersten Teil durch die Tafeln des Alpe Adria Trail markiert ist, führt ohne Schwierigkeiten zur ersten Etappe, der Grotta Priamo, die etwa zehn Meter vom Hauptweg entfernt links sichtbar ist.
 Wenn man geradeaus weitergeht, kann man nach wenigen Metern den ersten der fünf Kugelfänge sehen, der fast wie ein kleiner Hügel inmitten der karstigen Umgebung aussieht. Wenn wir auf dem Wanderweg CAI 1 weitergehen, gelangen wir zum zweiten Info-Terminal, den letzten Kugelfang betreffend. Von diesem Punkt aus verlässt man nach etwa 400 Metern den Weg CAI 1, indem man rechts auf den Weg CAI 19 (auch dieser Teil des Alpe Adria Trails) abbiegt und dann wieder rechts auf einen breiten Feldweg, der in kurzer Zeit zum Trainingsgraben führt.
 Nach dem Verlassen geht der Besuch des Parks auf derselben Straße weiter, bis er endgültig nach rechts abbiegt. Hier machen Sie einen kleinen Umweg, indem Sie auf den (nicht markierten) Weg abbiegen, der nach links zur letzten Station der Route, der Grotta del Bersaglio, führt (Achtung, um dorthin zu gelangen, müssen Sie dem Weg folgen, der sich in der mitten im Wald links am Info-Terminal mit dem QR-Code beginnt). An diesem Punkt gehen Sie zurück zu der zuvor beschriebenen Kurve, um wieder den Weg CAI 1 auf der Höhe der Kugelfänge zu erreichen, und von hier aus biegen Sie links ab und gehen zurück zum Parkplatz.
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INNENANSICHT DES TRAININGSGRABENS. DIE RESTAURIERUNGSARBEITEN ERMÖGLICHEN ES JEDEM, DIESEN INTERESSANTEN UND OFT WENIG BEACHTETEN ASPEKT ZU VERSTEHEN, D.H. DIE VORBEREITUNG DER SOLDATEN AUF DIE KÄMPFE UND ANGRIFFE IN DEN SCHÜTZENGRÄBEN.
Für diejenigen, die andere Zeugnisse des Ersten Weltkriegs im Zusammenhang mit der österreichisch-ungarischen Armee besuchen möchten, befindet sich einige hundert Meter entfernt der österreichisch-ungarische Friedhof von Prosecco, während in der Nähe der Wallfahrtskirche des Monte Grisa (etwa 2 km) vor kurzem der Parco 40 eröffnet wurde, der dem Schützengraben des Litorals der österreichisch-ungarischen Armee gewidmet ist. Wenige Kilometer entfernt, in der nahe gelegenen Gemeinde Duino Aurisina, befinden sich das Freilichtmuseum des Monte Ermada und der österreichisch-ungarische Friedhof von Aurisina.
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