Centa - Kirche der Heiligen Petrus und Paulus 
                
                
            
            
        
    
    
        
            
            
                    [11.?-14.-16.; 18. Jh.]
                                    
                        Die Widmung bestätigt die Errichtung der Kirche in den ersten Jahrhunderten nach dem Jahrtausendwechsel, doch ihre Gründung datiert vermutlich ins 14.Jh. Der heutige Bau stammt aus den ersten Jahren des 16. Jhs., als die Kirche nach den Erdbebenschäden von 1511-1513 wiederaufgebaut und 1547 neu geweiht wurde. Die Fassade besteht aus behauenem Stein mit kleinem Fenster oben und zweibogigem Glockenturm mit zwei Glocken am Dachfirst. Das Ziegeldach hat Steinplatten unter der Dachtraufe. Ein robustes Sockelgesims verläuft entlang der Chorwände; die Mauer des alten Friedhofs umgibt das Gebäude.
Eine spitzbogige Tür mit geformten Steinpfosten führt ins Kirchenschiff mit sichtbaren Balken. Ein spitzbogiger Triumphbogen trennt das Schiff vom Chorraum, der Mitte des 16. Jhs. im Stil der Baumeister von Skofja Loka umgebaut wurde. Der Chorraum ist schmaler und niedriger als das Schiff, mit Netzrippengewölbe und figürlichen Schlusssteinen. Konsolen mit Darstellungen von Propheten werden von eleganten Säulchen getragen. In den linken Lünetten sind Statuetten von St. Christophorus und St. Georg, rechts von St. Matthias und St. Michael. Das Hauptaltarbild an der rechten Wand des Schiffs zeigt die thronende Jungfrau mit Kind, begleitet von zwei Engeln; darunter ist in einem Oval die Anbetung der Heiligen Drei Könige dargestellt, gemalt von Girolamo Ridolfi aus Cividale im Jahr 1585. Der Holzaltar aus dem 17. Jh. folgt dem Modell der geschnitzten und vergoldeten Altäre (zlati oltar) der slowenischen Werkstätten von Karfreit oder Görz.
 
                    
                            
         
            Ph. Stefania Gentili
 
            Ph. Stefania Gentili
 
            Ph. Stefania Gentili
 
            ph. Giorgio Bianchi, Archiv MCC