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24 Januar 2018

Kaffee genießen in Triest? Kommen Sie und machen Sie Ihre Coffee Experience

24 Januar 2018
Gianni Pistrini

Kaffee genießen in Triest? Kommen Sie und machen Sie Ihre Coffee Experience

Es ist allgemein bekannt, dass Lebensmittel an ihrer Erzeugungsstätte geschmacklich und olfaktorisch einzigartig und unwiederholbar sind. Hiervon ist auch der Kaffeesektor nicht ausgenommen und in Triest können Sie das selbst experimentieren.

Sei es die Qualität des Wassers oder der Luft, oder die Ferienstimmung, oder einfach nur die exklusive und magische Aura des Ortes oder irgendetwas anderes, aber in der julischen Stadt ist der Kaffee etwas Einzigartiges. Hier in Triest finden Sie herrliche Kaffeehäuser!

Den Wenigsten ist es bekannt, dass in der Hauptstadt Friaul Julisch Venetiens die gesamte Produktionskette tätig ist. Hier finden wir den für Kaffee zuständigen Hafenbetreiber und Lagerverwalter, die Import-/Exportfirma und den Kaffeeröster, den Sachverständigen für Kaffee, die Gesellschaften, die die Hangars und die Reinigung bzw. Entkoffeinisierung verwalten, die für die Logistik Zuständigen und die Kategorieverbände und das an Kaffee gebundene Verlagswesen und nicht zuletzt auch den wissenschaftlichen Sektor. In der Tat ist im Universitätsviertel ein bedeutsames subtropikales Gewächshaus aktiv und im Forschungsbereich gibt es Jungunternehmen, die die Aufgabe haben, die aromatische grünbraune Bohne wissenschaftlich zu analysieren.

Tatsächlich spielt auch die Professionalität des letzten Glieds der Produktionskette, das der fähigen Barmänner und freundlichen Kellner, eine alles andere als unbedeutende Rolle.

Wissenswert ist auch die Tatsache, dass man zur fachmännischen Zubereitung eines Espressos technisch einige unabkömmliche Kriterien beachten muss, die in Italien als „4-M-Formel“ bezeichnet werden. Bei diesen 4 M handelt es sich um die Initialen folgender italienischer Wörter: Miscela (Gemisch), Macinadosatore (Kaffeemühle), Macchina espresso (Espressomaschine), Mano dell’operatore (Bedienerhand). Diese vier goldenen Regeln scheinen einfach, sind es aber in Wirklichkeit nicht.

Will man extremisieren, könnte man ein weiteres M hinzufügen, nämlich das der Manutenzione (Wartung) an den Kaffeemaschinen, aber die Fachleute sind sich einig, dass dies unter das M der Bedienerhand fällt. Um diese Streitfrage zu schließen, hat die Schreibende ein weiteres M ausfindig gemacht, nämlich das M von Mancia (Trinkgeld), das helfen kann, besser bedient zu werden.

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Gianni Pistrini

Von Beruf bin ich Kaffeeverkoster, von morgens bis abends! Ich bin Fachmann und historischer Propagandist meines Faches. Habe an Programmen in italienischen und ausländischen Fernsehsendern teilgenommen. Ich bin Journalist und habe zahlreiche Artikel zum Thema veröffentlicht. Ein Jahrzehntelang habe ich eine in ganz Italien verbreitete Kaffeefachzeitschrift geleitet. 2001 habe ich in Triest das Kaffeemuseum gegründet und vor Kurzem einen damit verbundenen Verband. Guten Kaffee, Ihnen allen!

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