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11 Dezember 2018

Eintauchen in Triest und Kaffee

11 Dezember 2018
Gianni Pistrini

Eintauchen in Triest und Kaffee

Die Stadt Triest ist von einer Unzahl Wanderwegen überzogen, die als Attraktion dienen und die Neugierde der Besucher wecken. Die Gäste staunen immer darüber, wie ein so weit am Rand des Landesgebiets gelegener Ort auf europäischer Ebene von so zentraler Bedeutung sein und eine so große Zahl an Anziehungspunkten bieten kann.

Es genügt ein Blick auf die Landkarte, um die Position von Triest zu erkennen: am Scheitelpunkt der Adria und im Herzen von Mittel- und Osteuropa. Durch die Einflüsse und die Menschen, die die Stadt besucht und in ihr gelebt haben, wurde sie von den einen als der östlichste und gleichzeitig von den anderen als der westlichste Ort betrachtet.
So haben die Touristen auch allein die Möglichkeit, auf der Suche nach den unterschiedlichen "Seelen" Triests über Wege, Straßen, Hauseingänge, Treppen und große und kleine Plätze zu wandeln. Eines der Symbole, das die Stadt  seit mehr als 300 Jahren kennzeichnet, ist der Kaffee.



PromoTurismoFVG organisiert häufig Führungen in der "Stadt des Kaffees". Doch auch durch einfaches Betrachten der wichtigsten Orte der Stadt kann man ganz in diese Atmosphäre eintauchen. Einige davon sind mit eigens aufgestellten Tabellen zur Erklärung ausgeschildert. An anderen sind QR-Codes angegeben, so dass mit der Technologie vertraute Besucher die Möglichkeit bekommen, eine eingehendere Erzählung über ihre Ursprünge und ihre Funktion zu erhalten, die weitere Informationen umfasst.
Auf diese Weise werden die abgebildeten typischen Orte und die Triester Besonderheiten koffeinhaltig verpackt vermittelt. Darunter finden wir die Börse/Handelskammer, den Palazzo Dreher, beide auf der Piazza der Börse und unweit vom Caffè Urbanis.
Etwas weiter finden wir neben der Kirche San Nicola dei Greci das Caffè Tommaseo, das älteste Café Triests auf dem gleichnamigen Platz, während man in der überaus zentralen Piazza dell'Unità d'Italia eine Kaffeepause im berühmten Caffè degli Specchi (Spiegelcafé) einlegen kann.

Noch ein wenig weiter ist im Gebiet von Cavana die Kaffeerösterei La Triestina geöffnet. Wieder zurück entdecken wir das kleinste Café von Triest: das antike Caffè Torinese (Achtung, es ist das einzige ohne WC). Dahinter das Caffè Joyce, in der Via Roma, während sich in der Via Dante Alighieri das Caffè Stella Polare befindet.

Wir beenden die Tour vorläufig mit dem edlen und besser erhaltenen Caffè San Marco in der Via Battisti, das ebenso wie andere den "Ehrentitel" des historischen Lokals trägt.

 
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Gianni Pistrini

Von Beruf bin ich Kaffeeverkoster, von morgens bis abends! Ich bin Fachmann und historischer Propagandist meines Faches. Habe an Programmen in italienischen und ausländischen Fernsehsendern teilgenommen. Ich bin Journalist und habe zahlreiche Artikel zum Thema veröffentlicht. Ein Jahrzehntelang habe ich eine in ganz Italien verbreitete Kaffeefachzeitschrift geleitet. 2001 habe ich in Triest das Kaffeemuseum gegründet und vor Kurzem einen damit verbundenen Verband. Guten Kaffee, Ihnen allen!

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