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18 Oktober 2017

Ein Ausflug zu versteckten Schätzen im Mittelfriaul

18 Oktober 2017
Serena Camillo

Ein Ausflug zu versteckten Schätzen im Mittelfriaul

Villen und kleine Kirchen im Mittelfriaul öffneten am 8. Oktober 2017 Besuchern ihre Pforten.

An einem wunderschönen, sonnigen Herbsttag nutzten viele Personen wie ich die Gelegenheit, wenig bekannte und normalerweise unzugängliche Schätze in Begleitung gut vorbereiteter Führer von Itineraria, dem Urheber der Initiative, zu erforschen.

An einem wunderschönen, sonnigen Herbsttag nutzten viele Personen wie ich die Gelegenheit, wenig bekannte und normalerweise unzugängliche Schätze in Begleitung gut vorbereiteter Führer von Itineraria, dem Urheber der Initiative, zu erforschen.

Die erste Etappe meines Ausflugs nach Mittelfriaul waren die eindrucksvollen Gärten von Villa Colloredo Venier in Sterpo di Bertiolo, in denen unbestritten die majestätische Farnia herrscht, eine 500 Jahre alte, 20 Meter hohe Eiche mit einem Durchmesser von beinahe 8 Metern. Ein wahres Spektakel, das Erwachsene und Kinder gleichermaßen bezauberte!

Der Park ist nicht nur naturalistisch von großem Interesse, sondern auch historisch. Denn genau hier begannen die Bauernaufstände, die zur Rivolta del Giovedì Grasso (Revolte des Unsinnigen Donnerstags) führten und 1511 Friaul erschütterten. Wo wir heute die schöne Villa Colloredo Venier sehen, stand einst eine alte Burg, die bei diesen Aufständen schwer beschädigt wurde. Bei genauerem Betrachten der sich heute im Park befindlichen kleinen Kirche können wir noch die Spuren eines seiner alten Türme ausfindig machen.

Das Gut diente zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert als Sommerresidenz der Familie Colloredo, die es 1959 an den derzeitigen Eigentümer, Herrn Dr. Venier, verkaufte.

Mein Ausflug zu den Schätzen Mittelfriauls ging in Marizza di Varmo weiter, wo ich die im 17. Jahrhundert von den Conti Cernazai auf den Resten eines antiken Klosters errichtete Villa Bartolini Tàmmaro besichtigte.

Es war aufregend, in den Zimmern zu wandeln, die den berühmten und vielseitigen Schriftsteller Elio Bartolini inspiriert haben. Dieses Gebäude war bis zu seinem Todestag sein Wohnsitz und Ort der Inspiration.

Derzeit befindet sich die venetische Villa im Besitz von Massimo Tàmmaro, einem ehemaligen Kommandanten der Frecce Tricolori, der dabei ist, sie zu restaurieren und zu studieren, um ihre internen Fresken aus dem 17. Jahrhundert und ihr großartiges kulturelles Erbe zu erhalten.

Beim Verlassen der Villa erwartete mich zur Krönung des Tages noch eine angenehme Überraschung: eine Pferdekutsche, die die Besucher zur nahen Kirche Santa Maria Assunta bringt.

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