
Der Dog Walker Club organisierte einen etwas ungewöhnlichen Ausflug in ein Wasserambiente. Die Erzählung dieser neuen Erfahrung wurde zweihändig, ops Entschuldigung, eigentlich wollte ich sagen achtpfotig geschrieben, von Dalton, Jo und zwei unserer zerzausten Foxterrier.
„Ein doppeltes Wuff, Freunde! Heute haben uns unsere Menschen, Cristiana und Daniela, zum von der Fischereischutzbehörde Friaul-Julisch Venetiens geschaffenen und verwalteten Aquarium von Ariis di Rivignano gebracht.
Es ist ein wunderschöner Ort im Parco dello Stella. Unmittelbar nach unserer Ankunft vertraten wir uns bei einem Spaziergang am Ufer des Flusses Stella entlang etwas die Beine und wir Foxe wurden sofort von den Gerüchen der dort lebenden Wildtiere angezogen.
Etwas aufgeregt sind wir dann ins Aquarium, in dem wir Hunde willkommen sind! Die Struktur ist nicht sehr groß, aber modern und in ihr ist mit Querschnitten durch die typischen Landschaften des oberen Flussverlaufs im Gebirge, des mittleren Flussverlaufs im Flachland, des Quellgebiets und des Endverlaufs, in dem auch Salzwasser anzutreffen ist, der gesamte Flussverlauf dargestellt.
Wir Foxterriers, die wir „bodenständig" für die Jagd geboren sind, haben noch nie Fische gesehen! Nun, ihr sollt wissen, dass hier ca. vierzig beobachtet werden können. Wir haben den Seesaibling, die Bach- und die Regenbogenforelle, den Barbus, den europäischen Stör und den fantastischen Hecht, den gemeinen Sonnenbarsch, die Meeräsche und viele andere Bewohner der Friauler Gewässer gesehen.
Wieder draußen entdeckten wir auch eine ehemalige Fischereianlage, die zu einem Naturlehrpfad mit Laufstegen und Holzbrücken umfunktioniert wurde und es uns ermöglichte, auf dem Wasser „zu gehen“ und auch heimische Wasserpflanzen wie Seerosen, gelbe Teichrosen und Trauerweiden, Eichen und Sumpfschilf kennenzulernen. Ein wahres Paradies für uns Vierbeiner.
Vor dem Heimfahren wollten wir noch ein Stück an den Ufern des Stellas entlanggehen und die Fischer beobachten. Wir gingen in Richtung Villa Ottelio-Savorgnan, wo wir halbversteckt einen Grabstein mit den wahren Namen von Romeo und Julia fanden, nämlich Luigi da Porto und Lucina Savorgnan, deren Liebesgeschichte, bei denen die Liebenden gegen ihren Willen getrennt wurden, von Shakespeare erzählt wurde.
Welche Emotion für unsere Menschen! Es schien uns beinahe, antike Stimmen und Geflüster, ferne Echos eines vergangenen Lebens, Lachen, Weinen, Seufzer, Freudenschreie von Kindern, Hundegebell und Karossenlärm wahrzunehmen. Wir fühlten uns einen Augenblick lang in eine ferne Epoche versetzt.
Für uns war es ein wunderschöner Tag, den wir mit Ihnen teilen wollten. Jo und Dalton und die zwei großartigen, kleinen Foxterriers grüßen alle mit einem liebevollen Nasenstupser!“