Winterspaziergang in Sappada

Slow Tour

7 Februar 2019

Slow Tour

Winterspaziergang in Sappada

Es stimmt, in den letzten Jahren lässt er auf sich warten. Aber wenn er kommt, ist es wie ein Geburtstagsgeschenk, das man als Kind lang ersehnt hat.
Alle haben auf ihn gewartet. Nur, dass er keinen bestimmten Termin hat. Das einzige, worauf man sich in den letzten Jahren einigermaßen verlassen konnte, war, dass er im Februar nicht fehlte.
So auch in diesem Jahr: endlich hat der Schnee unsere Berge wieder mit seinem eleganten weißen Kleid überzogen.

Ich bin heute in Sappada, wo aus dem Piave ein echter Fluss wird. Die Wege entlang dieses glorreichen und fast heiligen italienischen Flusses eignen sich perfekt für sichere Spaziergänge ohne jegliche Lawinengefahr und in Ortsnähe. Innerhalb kürzester Zeit kann man nach einer kurzen, problemlosen Wanderung in 1186 m Höhe den stimmungsvollen Anglersee Ziegelhütte erreichen, der halb zugefroren in einer spektakulären Kulisse vor den verschneiten Alpen liegt.

Auch die mit Schnee bedeckten, charakteristischen Gebirgshäuser laden zu einer gemütlichen Schlemmerpause ein, wo man in vielen Lokalen typische Spezialitäten aus Sappada finden kann: ich habe eine köstliche Wurst- und Käseplatte genossen sowie einige hervorragende Grappas.
Der Schnee macht alles weiß, doch es handelt sich um eine Farblosigkeit mit tausend Facetten, die sofort gute Laune machen, so dass auch wir Erwachsenen für einen kurzen Moment wieder zu Kindern werden.

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Michele Castro

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Ich heiße Michele, 40, und lebe in Friaul-Julisch Venetien seit ich 19 Jahre alt war. Meine Schichtarbeit ermöglicht es mir, meinen Lieblingshobbys, Wandern und Mountainbikefahren, nachzugehen. Ich werde Ihnen mögliche Naturerlebnisse erzählen, die unsere von den Alpen geschützte und vom Meer geküsste Region zu bieten hat.