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Reste von Beobachtungsposten auf dem Gipfel

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Der Gipfel dieses Berges bietet noch heute ein wunderbares Panorama auf die Berge der Julischen Alpen und die Täler darunter. Gut sichtbar ist der Luschariberg (Monte Lussari) mit seiner Wallfahrtskirche und ein großer Teil des Kanaltals mit dem Lauf des Flusses Fella und den Ortschaften Malborgeth-Wolfsbach, Ugovizza und Tarvisio.

Ein Naturspektakel, das heute tief beeindruckt, in der Zeit von 1915 bis 1917 aber als einer der strategisch wichtigsten Aspekte für die italienischen Truppen galt. Von seinen 2087 Metern aus konnten die Bewegungen in den österreichisch-ungarischen Nachschubgebieten im Nordosten, längs des Tals Val Saisera, und im Norden längs des Kanaltals, bestens beobachtet werden. Wer einen Feldstecher bei sich hat kann auch einige Ruinen des Forts Hensel sehen, das sich genau gegenüber dem Gipfelkreuz, auf dem Bergrücken Tschalawaj befindet.

Auf dem Gipfel können noch die Reste einiger Unterstände, Maschinengewehrstellungen und vor allem Beobachtungsposten am Gipfelrand gesehen werden.
Heute sind leider viele dieser Funde in sehr schlechtem Zustand, da sie vollständig sich selbst überlassen sind. Trotzdem sind die Mauern um den Gipfel herum zum Teil noch vollständig erhalten und einige Beobachtungsposten weisen noch die ursprüngliche Anlage auf. Es handelt sich um kleine, längs des nördlichen Gipfelumfangs ausgehobene Räume, die aus mit Öffnungen ausgestatteten Zellen bestehen.
Insbesondere wurde der Gipfel des Kleinen Mittagskofels (Piccolo Miezegnot) etwas weiter östlich ständig beobachtet. Dieser Berg wurde von Österreich-Ungarn besetzt und war Austragungsort einer schrecklichen, dreitägigen Schlacht (15.-18. Juli 1916), in der das italienische Heer vergeblich versuchte, die feindlichen Besetzer zu vertreiben.
 
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