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Geschütztunnel der 3. Italienischen Armee

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Nach dem Besuch der österreichisch-ungarischen Stellung führt der Weg weiter zum Geschütztunnel der 3. Italienischen Armee, einem unterirdischen Gefüge aus verschiedenen Tunneln, die von der 20. Kompanie des Pionierkorps zwischen September 1916 und Juni des folgenden Jahren im Gipfel 3 gegraben wurden.

Der Tunnel ist in zwei Hauptäste unterteilt und sollte ursprünglich acht Kanonen mittleren Kalibers (149 mm) beherbergen. Die Tunnels ermöglichten die Aufstellung von sechs nach Norden, auf Görz und das Wippachertal, und zwei nach Südosten, auf den Karst von Komein und den Monte Ermada gerichteten Geschützen. Von dieser Stellung aus konnten sie sowohl die ersten, österreichisch-ungarischen Verteidigungslinien wie auch die rückwärtigen Stellungen treffen, in denen sich die Ruhe- und Versorgungszentren befanden.

Heute sind noch die Betonsockel sichtbar, auf denen die Waffen standen, die von den Truppen als Materiallager, Lazarett oder Schlafräume benützten Gänge oder Zimmer. Seit 1917 wurden die Räume im Herzen des Gipfels 3 auch als taktische Kommandozentrale der 3. Armee verwendet.
 
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