Transparente Architekturen

Beschreibung

Mehr als eine Ausstellung – Transparente Architekturen ist ein visuelles und sinnliches Erlebnis. Sechzehn außergewöhnliche Installationen ermöglichen es den Besucherinnen und Besuchern, durch die zentrale Halle der Villa Manin zu schweben, ihr eigenes Bild zu vervielfachen und es zwischen den Bäumen des Parks verschwinden zu sehen, einem Regenbogen so nahe zu kommen, dass man ihn fast berühren kann, mit speziellen Kopfhörern einen Klangwald zu erkunden, unter Wasser ohne Sauerstoffflaschen zu schwimmen und die Villa aus völlig neuen Perspektiven zu betrachten.
Im Zentrum steht der Wunsch, das Thema der Grenze – ein Leitmotiv von Nova Gorica und Gorizia, Europäische Kulturhauptstadt 2025 – durch die Werke einiger der bedeutendsten zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler zu interpretieren: von Jeppe Hein bis Dan Graham, von Pae White bis Jesús Rafael Soto, von Anna Pontel bis Giulio Paolini. In ihren Arbeiten ist die Grenze keine Barriere, sondern ein Limit, das es zu überwinden gilt – mit dem Blick oder mit dem Körper. Ihre Kreationen verändern die Wahrnehmung der Räume, in denen sie gezeigt werden, machen sie unsicher und stellen sie in Frage; sie widersprechen der Trennung zwischen innen und außen, geschlossen und offen, transparent und opak.
Solch außergewöhnliche Effekte sind umso erstaunlicher, als sie mit einfachen Materialien erzielt werden – wie Nähfaden, Spiegeln, Papierkonfetti, Elektrokabeln und sogar Holzspießen.

Zwei Hinweise für die Besucherinnen und Besucher:
Selbst diejenigen, die der zeitgenössischen Kunst bisher mit Misstrauen begegnet sind, werden ihre Meinung ändern müssen.
Die Ausstellung könnte die Kreativität von Kindern auf gefährliche Weise anregen

 

Organisiert von:

Ente Regionale per il Patrimonio Culturale Friuli Venezia Giulia