
Unterwegs mit Tieren in Tramonti di Sotto

Wir hatten trotz schlechten Wetters keine Lust zu Hause zu bleiben. So beschlossen wir, auf die Entdeckung irgendeines magischen Orts zu gehen. Wenige Klicks im Internet und schon war die Wahl getroffen. Das Schloss Duino und dann eine Höhle. Ja, wir hatten uns nämlich in Karsthöhlen spezialisiert. Anfänglich schien die Grotta Gigante für unsere Initiative am besten geeignet, aber dann nahm die Höhle Grotta Torri di Slivia unsere Aufmerksamkeit mehr in Anspruch.
Tatsächlich hat sie – auch wenn kleiner als ihre größere und bekanntere, nicht weit entfernte Schwesterhöhle – mit ihrem den unterirdischen Orten eigenen geheimnisvollen Flair in keiner Weise unsere Erwartungen enttäuscht. Mit bequemem Schuhwerk, Sweatshirt und Höhlenhelm mit Lampe auf dem Kopf brachte uns ein Agribus, ein zum Transport der Besucher umgewandelter und von einem Traktor gezogener Wagen, zur Höhle. Wir begannen die Erregung der Kinder zu spüren, denn mittlerweile waren sie kleine erfahrene Höhlenforscher, denn das war nun schon die vierte in einer Woche, die wir besichtigten.
Den Eingang erreichten wir durch das Hinabsteigen einiger Treppen. Er glich eher einem Loch zwischen Felsen mit einem Eisengatter. Der Geruch von Erde, Gras und welken Blättern stieg uns in die Nase und bereitete die Sinne auf die Entdeckung vor, die wir bald gemacht hätten.
Einmal eingetreten, war das gebotene Naturschauspiel eine wahre Augenweide. Es gab Fahnen, Stalaktiten, Stalagmiten, Türme und verschiedene Konkretionen, die neugierig machten. Ein gut vorbereiteter und freundlicher Führer gab auf alle Fragen Antwort.
Am Ende der Besichtigung war es dann aber wirklich schwer, zum Ausgang aufzusteigen. Die Kinder versuchten, den Aufenthalt mit unzähligen Fragen hinauszuziehen, in den verschiedenen Konkretionen etwas zu erkennen und die hier ansässigen Fledermauskolonien ausfindig zu machen.
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