Vor einigen Tagen machte ich einen Ausflug nach Udine. Von Triest ist es nur eine Stunde Bahnfahrt und daher nahe genug für einen Tagesausflug. Ich war schon öfters in Udine und es ist ein sehr angenehmer Ort, um ein wenig Zeit zu verbringen. Man kann durch die Altstadt spazieren, zum Schloss aufsteigen und einen herrlichen Ausblick auf die Stadt genießen. In der Innenstadt gibt es zahlreiche Geschäfte, Cafés und verschiedene Fußgängerzonen. Dieses Mal kam ich jedoch mit einem ganz präzisen Hintergedanken. Ich wollte eine kleine Tour unternehmen, um die Street-Art-Werke der Stadt zu sehen. Und so kam es, dass ich ganz neue Orte und Zonen erkundet habe. Aber beginnen wir beim Anfang. Einige der Werke befinden sich am Stadtrand, andere in der Stadtmitte, nachdem Udine jedoch eine relativ kleine Stadt ist, beschloss ich, mich zu Fuß fortzubewegen, um sie besser erkunden zu können. Am besten hat mir das nicht weit vom Bahnhof entfernte Werk des Künstlers Tellas beim Autobusbahnhof gefallen. Der Grund hierfür liegt daran, dass sofort zu erkennen ist, dass hinter seiner Realisierung ein Gedanke steckt, das Studium des Gebiets und des Orts, an dem es verwirklicht wurde. Kurz, es scheint eigens für den Ort gemacht, an dem es sich befindet. Mein Tipp: Wenn Sie sich in der Nähe von Udine befinden und etwas anderes als üblich tun wollen, erkunden Sie die Stadt auf der Suche nach verschiedenen, in den Straßen verstreuten Street-Art-Werken. Ich hatte meinen Spaß daran und hoffe, dass diese Initiative weitergeführt wird, um so, wenig valorisierten Stadtbereichen neues Leben einzuhauchen.