Das Museum des Karstischen Hauses (Kraška Hiša) von Triest ist ein Beispiel der spontanen Architektur des Karst aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Charakteristisches Merkmal ist sein geschlossener Hof, der in seinem Inneren Wohnbereiche und landwirtschaftliche Geräte vereint.
Typisch ist auch die Verwendung von Steinen, sei es als Baumaterial, als auch für ornamentalische Verzierungen: Dächer aus Steinziegel, großer Steinkamin, Fensterrahmen aus Stein, Steinbrunnen, Tür aus Stein, Steinmauer zum Schutz des Haus und des Hofs.
Im Museum des Karstischen Hauses (Kraška Hiša) kann man die Einrichtung, die originalen Gebrauchsgegenstände und Werkzeuge (ein Geschenk der Einwohner) bewundern. Diese dokumentieren die typischen häuslichen Aktivitäten und die produktiven Tätigkeiten im Karstgebiet des 19. und 20. Jahrhunderts (Weinbau, Viehzucht, Landwirtschaft).
Der antike Heuschober oberhalb des Stalles, ist heute für zeitweilige Ausstellungen bestimmt.
Das ehemalige Werkzeuglager wurde in eine Galerie für Ausstellungen (Kunstausstellungen und Dokumentationen) umgewandelt.
Alle zwei Jahre (in ungeraden Jahren), findet in der letzen Augustwoche im Haus das Ritual der Karstischen Hochzeit statt.
