Creton di Tul

Diesen Vorschlag sollte man sich zu Herzen nehmen, denn obwohl der Gipfel nicht sonderlich hoch und (außer nach Westen hin) auch von der Form her eher unscheinbar ist und zudem von den mächtigen Wänden der Creta Forata und des Piccolo Siera überragt wird, bietet er wider Erwarten eine herrliche Aussicht auf die Pesariner Dolomiten, die Hohe Warte, die Volaia-Berge, die Peralba-Chiadènis-Avanza-Gruppe, den Bivera-Tudaio und sogar die weit entfernten Dolomiten jenseits des Piave. Die wegen der Nähe zur Creta Forata ganz zu Unrecht kaum genutzte Strecke ist sonnig, abwechslungsreich und angenehm zu gehen und führt zu einem weiteren wunderschönen, abgeschiedenen Flecken der Berge von Sappada, ins Reich der Stille und Einsamkeit, wo man mit etwas Glück sogar eine Gämse zu Gesicht bekommt. Auf dem letzten Abschnitt ist die Strecke sogar ein wenig abenteuerlich, da es dort weder einen Pfad noch Wegmarken gibt.