Architektur
Venzone steht seit 1965 unter Denkmalschutz und zeichnet sich durch eine bedeutende Reihe von Palais und Adelsresidenzen aus der Zeit zwischen 1000 und 1700 aus. Die Stadtplanung ist typisch mittelalterlich, mit den Spuren der römischen Siedlung. Das wichtigste Bauwerk ist die romanisch-gotische Kathedrale mit einem T-förmigen Kreuzgrundriss, drei Presbyterien und zwei Türmen. Sie wurde 1338 vom Patriarchen von Aquileia geweiht und gilt heute als beispielhaftes Bauwerk für den Wiederaufbau nach dem Erdbeben.
Neben der Kathedrale befindet sich die Friedhofskapelle S. Michele aus dem 13. Jahrhundert, in der Mumien aus den Jahren 1348-1881 aufbewahrt werden, die durch einen natürlichen Prozess erhalten geblieben sind. Vom St. Genesius-Tor aus dem 14. Jahrhundert kann man den Mauerring aus dem 14. Jahrhundert und den großen Wassergraben bewundern, während das Rathaus aus dem Jahr 1410 auf der Piazza Municipio steht.
Der Weg zu den kleinen Kirchen S. Anna und Giacomo, S. Caterina, S. Antonio abate und S. Lucia, die das Dorf umgeben, ermöglicht es dem Besucher, die natürliche Umgebung von Venzone zu bewundern.