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Gemona del Friuli


Geschichte

Gemona del Friuli liegt strategisch günstig an der Verbindungsstraße zwischen Adria und Alpen und entwickelte so eine florierende Wirtschaft. Die venezianische Herrschaft führte dann zum Niedergang des Städtchens, der durch die napoleonischen Invasionen noch verschärft wurde.

Erst mit dem Anschluss an das Königreich Italien und dem Bau der Eisenbahn kam es zu einem erneuten Aufschwung, der dann jedoch durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen wurde. Nach dem Erdbeben von 1976 wurde Gemona mit dem „Modell Friaul“ zu einem Symbol der Wiedergeburt und des Wiederaufbaus und zog aufgrund seines historischen und naturalistischen Erbes viele Besucher an.

Architektur

Gemona del Friuli wurde im Mittelalter gegründet und beherbergt einige Beispiele romanischer und gotischer Architektur mit Meisterwerken wie der Kathedrale S. Maria Assunta und der Wallfahrtskirche S. Antonio, die als älteste, diesem Heiligen gewidmete Kirche gilt.

Das Altstadtzentrum ist ein strategischer Handelspunkt und beherbergt zahlreiche mit Fresken verzierte Gebäude, die das Erdbeben von 1976 überstanden haben. Nach der Tragödie wurde diese kleine Stadt zum Symbol der Wiedergeburt und erhielt im Rahmen eines weltweit bewunderten Wiederaufbaus ihr ursprüngliches Aussehen zurück.

Heute beherbergt das Schloss verschiedene Ausstellungen von historischem und kulturellem Interesse, während die Filmbibliothek eine unschätzbare Sammlung von Filmen und Fotos beherbergt, die Forschern, Historikern und Liebhabern zur Verfügung steht.

Umgebung

Das zwischen dem Fluss Tagliamento und den Bergen Cuarnan und Cjampon eingebettete Städtchen Gemona gilt als Tor zu den Alpen und bietet eine faszinierende und abwechslungsreiche Naturlandschaft. Aktivurlaub und Outdoor-Aktivitäten, die für jedes Alter und jedes Leistungsniveau angeboten werden, stehen hier ganz oben auf dem Programm. Gemona eignet sich ideal zum Wandern, Radfahren, Fliegen und sogar für Wassersport.

Gemona liegt an der Kreuzung der Radwege FVG1 Alpe Adria Radweg, FVG3 Pedemontana und FVG6 Tagliamento und ist damit ein wichtiger Punkt für Radfahrer, vor allem dank des Bahnhofs, der ein strategischer Knotenpunkt für Intermodalität und Verbindungen ist.

Entlang der Wander- und Radwege stößt man auf historische und künstlerische Schönheiten, wie die kleine Kirche Sant’Agnese, die Überreste der Einsiedelei und die Festung Forte di Monte Ercole. Der kleine See Minisini, die Ebene Piana di Gemona und der Flussweg Ledra sind Ziele, die die Besucher verzaubern und bei jedem Besuch aufs Neue überraschen.

Was tun

Erlebnisse

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