Die Legende besagt, dass sich an der Stelle des Sees einst ein kleines Dorf befand. Die Bewohner waren unsensibel und weigerten sich in einer kalten Winternacht, eine Frau mit Kind aufzunehmen, die von weit hergekommen war. Nur eine arme Familie bot ihnen ein Dach über dem Kopf und schenkte Mutter und Kind ihre Aufmerksamkeit. Am nächsten Morgen hatte der See das ganze Dorf bis auf eine kleine Insel mit dem Haus der gastfreundlichen Familie bedeckt, und die Frau und das Kind waren verschwunden.
Nicht weit von der slowenischen Grenze entfernt liegt der
Predilsee (oder Raiblsee) in einem
alten Gletscherbecken und ist nach dem Cavazzo-See der
zweitgrößte natürliche See in der Region.
Das Becken liegt am Fuße der hoch aufragenden Gipfel der
Julischen Alpen und wird von den zahlreichen Bächen gespeist, die von den umliegenden Bergen herunterfließen. Diese Zuflüsse verleihen dem Wasser eine intensive blaugrüne Farbe.
Klare, kalte Gewässer, die sich in der langen Wintersaison in Eis verwandeln - eine ideale Zeit, um die außergewöhnliche Ruhe der Natur zu erleben.
Im Sommer kann man im See baden, und es gibt viele Plätze, an denen man die Alpensonne genießen kann, sogar in der Nähe der kleinen Insel, die in der "Legende vom See" erwähnt wird.
Ein schöner Spaziergang an den Ufern lässt die Natur der Julischen Alpen lebendig werden und kreuzt gleichzeitig die Spuren der Geschichte dieser Orte, die, wie im
Fort Raibl, nicht nur eine Erinnerung, sondern eine greifbare Realität der Vergangenheit ist!
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