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Der Campanile di Val Montanaia – Via Normale

 

Eines der Symbole des Parks der friaulischen Dolomiten, in eine zauberhaften kleine Dolomitketten


Der Campanile di Val Montanaia, auch bekannt als “Urlo di Pietra”, ist ein in den gesamten Alpen einzigartiger Obelisk. Die Via Normale ist eine der schwierigsten in der ganzen Region Friaul Julisch-Venetien und historisch einer der Gipfel, an dem sich unzählige italienische und ausländische Seilschaften versucht haben. Die Besteigung weist eine mittlere Schwierigkeit auf, auch wenn sie nie banal und immer ausgesetzt ist. 
Technische Daten:
  • Erstbesteiger: W. von Glanvell und K. Von Saar, 17. September 1902
  • Schwierigkeit: III und IV, 1 Abschnitt V
  • Länge: 250 m
  • Dauer: 3 Stunden
  • Höhe des Gipfels: 2.173 m
  • Kartografie: Tabacco-Karte 1:25000 Blatt Nr. 021 - Dolomiti Friulane e d’oltre Piave
  • Material: normale alpinistische Ausrüstung + einen großen Friend (Nr.  3 – blau - BD)
  • Die normale alpinistische Ausrüstung umfasst:
    - individuelle Ausrüstung (Klettergurt, Helm, Bergschuhe und Sicherung/Abseiler)
    - 2x60m Halbseile
    - Hammer und Bund Haken
    - schneller Schutz (1 Set Nuts + 1 Set Friends)
    - 1 Set Umlenker (zumindest 10)
    - Seile und Karabiner zur Einrichtung der Standplätze und für die Abseilungen mit Doppelseil
Beschreibung:
Der erste Teil des Anstiegs führt über die Südwand und über eine ihrer schwächsten Stellen. Nach dem Cozzi-Pult und der gleichnamigen Spalte (entscheidende Passage der Route) geht es horizontal nach links, technisch einfach, jedoch stark ausgesetzt, mitten in die Westwand. Von hier aus gelangt man mit einer Seillänge zu einem runden Absatz, der den Gipfel des Campanile umgibt. Mit zwei weiteren Seillängen geht es zum Gipfel, der wenig Platz bietet. Alle Standplätze weisen einzementierte Ringe auf.

Abstieg
Am Doppelseil über die Aufstiegsroute bis zum Absatz. Von hier aus einfach nach Norden – Seite Perugini-Biwak – bis zu einer Verankerung für das Abseilen, teilweise ins Leere. Die letzte Abseilung führt in die Nähe der Tacca del Campanile und dann über einfache Kiesfelder zurück zum Einstieg. Alle Abseilungen weisen einzementierte Ringe auf.

Alpinistische Schwierigkeitsskala
Die Bewertungen erfolgen unter Berücksichtigung des Bergs bei guten Wetterbedingungen sowie einer körperlichen Vorbereitung, die der ausgewählten Schwierigkeit angemessen ist. Die verwendete Skala ist offiziell anerkannt von der UIAA (Internationale Vereinigung der Alpenvereine) und beruht auf der 1925 von W. Welzenbach entwickelten, nach oben offenen Skala. Die Schwierigkeiten werden bei freiem Klettern bewertet, das heißt ohne künstliche Hilfsmittel. Alle Grade können eine weitere Unterteilung höher (+) oder geringer (-). aufweisen
I Erster Grad
Dies ist die einfachste Form des Kletterns. Oft gibt es einen Pfad zwischen den Felsen, aber die Tritte müssen gesucht werden und die Hände nutzen oft Griffe, um das Gleichgewicht zu halten. Schwindelfreiheit erforderlich.
II Zweiter Grad
Hier beginnt das eigentliche Klettern, bei dem die Gliedmaßen einzeln bewegt werden und eine richtige Koordinierung der Bewegungen erforderlich ist. Griffe und Standplätze sind noch ausreichend vorhanden.
III Dritter Grad
Der Fels ist steiler oder gar senkrecht, bietet weniger Griffe und Standplätze und macht den Einsatz von Kraft erforderlich. Normalerweise ist keine feste Route vorgegeben.
IV Vierter Grad
Die Griffe und/oder Standplätze werden noch seltener. Macht eine gute Klettertechnik an den verschiedenen Felsstrukturen (Kamine, Spalten, Kanten usw.) sowie ein gewisses spezifisches Training erforderlich.
IV Fünfter Grad
Die Griffe und/oder Standplätze werden entschieden seltener. Das Klettern wird schwierig (Platten usw..) oder anstrengend (Wechsel oder Kombination von Spalten und Kaminen). Macht normalerweise eine sorgfältige Planung der Route erforderlich.
VI Sechster Grad
Sehr seltene Griffe und/oder Standplätze, die so angeordnet sind, dass besondere, gut eingeübte Kombinationen von Bewegungen erforderlich sind, um sie zu erreichen. Die Struktur des Felses kann zu einem Klettern mit schwieriger Haftung sowie zu extremen Anstrengungen bei Überhängen führen. Macht ein spezielles Training und viel Kraft in den Armen und den Händen erforderlich. Dies ist das klassische Extremklettern.
VII Siebter Grad
Nur minimale Griffe und/oder Standplätze mit großen Entfernungen. Macht ein spezielles Training zur Steigerung der Kraft der Finger, ein ausgezeichnetes Gleichgewicht sowie guten Haftungstechniken erforderlich. Hier beginnt das moderne Sportklettern.
GPS-Koordinaten des Einstiegs: 33T 0306215 ; 5140542

Zugang:
Von Cimolais aus auf der Straße (touristische Ausschilderung) ins Cimoliana-Tal (im Sommer Mautgebühr) und weiter bis zum Parkplatz der Pordenone-Hütte (ca. 18 km) Die Hütte wird in 5 Minuten erreicht. Hier beginnt der Weg, zuerst durch den Buchenwald und dann an einem anstrengenden Kiesfeld entlang das Montanaia-Tal hinauf, bis zur Basis des Campanile.

In der Nähe der Wand einem Pfad folgen, der zur Basis an der Ostseite führt. Eine nach links ansteigende Rampe führt um die Kante herum und dann führen 20 m Anstieg auf einfachem Fels zum Einstieg an einer Spalte – Haken mit Seil an der Basis (1,5 - 2 Stunden).
Bei einer langen Anreise sollte am Abend vor dem Aufstieg in der Pordenone-Hütte übernachtet werden, um den Anstieg dann am Morgen anzugehen.