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Banksy


Der britische Künstler (Bristol) ist einer der größten und umstrittensten Vertreter der zeitgenössischen Kunstszene. 
Seine Strategie, im Verborgenen zu arbeiten und seine persönliche Identität nicht preiszugeben, ist eine notwendige und unverzichtbare Bedingung, um jeder Art von Kontrolle zu entgehen.

Banksy hat seine Popularität auf Unsichtbarkeit aufgebaut.

Banksy, der vor allem für seine Straßenmalereien bekannt ist, hat seine Auffassung von Kunst als Protest und Ungehorsam gegenüber dem System auf unterschiedliche Weise entwickelt. In den Themen der Wandmalereien, Gemälde und Drucke fügt der Künstler stets eine scheinbar unpassende und verwirrende Note ein.

Auf diese Weise gelingt es ihm, unsere Aufmerksamkeit zu erregen und uns dazu zu bringen, das, was vor uns liegt, genauer zu betrachten, um seine Bedeutung zu verstehen.

Für Banksy zählt letztlich nicht so sehr die Form als vielmehr die Botschaft. Trotzdem ist es ihm gelungen, auf formaler Ebene eine sofort erkennbare und multikulturelle persönliche Sprache zu schaffen, vor allem dank der Verwendung der Schablonentechnik in seinen Werken.

 Seine Protestbotschaften sind Metaphern über die Welt und die Gesellschaft, in der wir leben (Krieg, Konformismus, Migration, Konsum), die direkt ins Herz treffen, vor allem die junge Generation.
 
Text von Gianni Mercurio, unabhängiger Kurator und Essayist, Experte für amerikanische Kunst. Er hat Einzelausstellungen über Andy Warhol, Keith Haring, Jean-Michel Basquiat, George Segal, Roy Lichtenstein und Gruppenausstellungen über Pop-Art, Hyperrealismus und amerikanischen Graffitismus kuratiert
unauthorized exhibition