Pfad von San Daniele und Susaibes

Vom Dorfplatz folgt man den Hinweisen zum Vogelbeobachtungsgebiet, das am Rand der Ortschaft liegt und in dem einige verletzte Greifvögel beobachtet werden können. Neben den Volieren beginnt der Weg (Wegweispfeil), der sanft auf einen Hügel ansteigt. Im ersten Abschnitt sieht man die Ortschaft Andreis, umgeben von Wiesen (teilweise terrassiert), die früher Felder und Gärten der Bewohner waren. Oben auf dem Hügel folgt der Weg dem Kamm und führt durch einen Mischwald, in dem Buche, Hainbuche und Esche wachsen. Einige früher als Wiesen zur Heugewinnung genutzte Flächen sind heute vom Haselnussstrauch bewachsen. Am Ende einer dieser Flächen kreuzt der Weg eine Treppe; man geht weiter bergauf und erreicht in wenigen Minuten die Kapelle von San Daniele (höchster Punkt der Strecke). Von der Kapelle schweift der Blick über das gesamte Tal, das im Nordosten vom Gipfel des Monte Raut überragt wird. Die Treppe wird vollständig hinabgestiegen und auf einer Schotterstraße bis zu einer Weggabelung (Wegweispfeil) gegangen. Dort biegt man links auf einen Weg ab, der zum Ortsteil Sottanzas führt. Dort, in der Nähe eines Informationsschildes zum Geotop, nimmt man einen Pfad, der bergab zum Bachbett des Susaibes führt. Die Umgebung ist sehr eindrucksvoll, mit einer Landschaft, die von Felsformationen dominiert wird. Man beobachtet großflächige Erosionserscheinungen auf stark zerklüfteten und verwerfungsreichen Gesteinen aufgrund einer Überschiebung von regionaler Bedeutung. Zurück in Sottanzas folgt man die abfallende Asphaltstraße bis zur Hauptstraße. Man biegt rechts ab und steigt bergauf nach Andreis. Nach einigen Metern zweigt man links auf den Radweg ab, der zur Ortslage Cordata (verlassene Häuser) führt. Weiter geht es bis zu einer letzten Weggabelung, bei der man rechts eine kurze Treppe hinaufsteigt bis zum Dorfplatz von Andreis.