loader
IO SONO FRIULI VENEZIA GIULIA
BLOG

Die Handelskammer


Palazzo della Camera di Commercio

Die 1755 gegründete Abordnung der Börse Triest wählte 1799 auf Empfehlung der Kunstakademie von Parma den Entwurf des Architekten Antonio Mollari aus. 1805 wurde der Bau eröffnet und Sitz der neuen Wertpapierbörse.

1844 wurde die Börse in den nahen Palazzo del Tergesteo verlegt, und in das Gebäude zog die Triester Handelskammer ein, die immer noch ihren Sitz hier hat.

Vor Kurzem wurden die Grundmauern befestigt und die Fassaden restauriert. Von außen wirkt das Gebäude wie ein dorischer Tempel mit einem hohen Säulengang mit vier mächtigen Säulen und Tympanon.
Im Erdgeschoss stehen an der Außenfassade vier Statuen (Werke der Professoren der Kunstakademie Venedig) in ihren Nischen. Von links: Europa und Afrika von Bartolomeo Ferrari, Asien von Domenico Banti und Amerika des Bildhauers Antonio Bosa, eines Schülers von Canova.

Im ersten Stock sind außen die Statuen Vulkan von Banti und Merkur von Ferrari zu sehen.

Oben stehen außen auf der Balustrade vier Statuen von Bosa. Von links: die Donau, der Genius von Triest auf einem Schild mit dem Stadtwappen, Minerva (mit Helm auf dem Kopf, Medusa an der Brust und Uhu am Fuß), die in der Hand einen mit einem Medaillon von Franz II. von Österreich verzierten Schild hält, und Neptun, der Beschützer der Seefahrer. Donau und Neptun reichen einander die Hand und schauen auf die mittleren Statuen.

Im Erdgeschoss befindet sich in dem mit dorischen Säulen verzierten Innenraum eine wunderbare Sonnenuhr, ein Werk des Friaulers Sebastianutti (1820). Der Lichtstrahl gelangt durch ein Loch in der Wand zur Uhr und zeigt zehn Minuten lang die örtliche Mittagszeit, das Ende des Börsenhandels, an.

Im Gewölbe des Hauptsaals ist das Wandgemälde des bekannten Malers Giuseppe Bernardino Bison zu sehen. Die Szene zeigt die Proklamation des Triester Freihafens durch Karl VI. von Österreich.

Alle Interessenpunkte von Triest.