Das Wasser ist ein Element, das mich entspannt, das mich von der Außenwelt abscheidet und das mich positiv „ermüdet“. Seit jeher liebe ich schwimmen und untertauchen, um zu sehen, was es unter Wasser gibt. Ich verband das Meer nie mit dem Wunsch, mich in der Sonne zu baden, sondern wollte die Fische nachahmen! Und deshalb bin ich dann ja auch ein Taucher geworden!
Der nächstgelegene Ort, an dem ich dieser Leidenschaft nachgehen und die Wunder unseres Meeres beobachten kann, ist Sistiana, in der Provinz Triest, wo es ein kleines, aber gut ausgestattetes Diving Center gibt. Das Meer ist zwar nicht sehr tief, aber man kann trotzdem entspannende und vergnügliche Tauchgänge im Kontakt mit der Meeresflora und -fauna unternehmen. Die Sichtverhältnisse sind generell gut und auch die Wassertemperatur ist angenehm, weil es sich in einer relativ gut vor Strömungen geschützten Bucht befindet.
Hummer auf dem Meeresboden der Bucht
Stellen Sie sich einen Augenblick vor, nur vom Blau des Meeres, von Luftblasen aus den Mundstücken umgeben zu sein und nur Ihrem eigenen Atmen zuzuhören. Jetzt stellen Sie sich mich mit der Taschenlampe und der Fotokamera in der Hand vor, darauf konzentriert, jeden Winkel Felsen abzusuchen, um einen Hummel zu verewigen oder einen Spirographus zu filmen, wie er sich blitzschnell in sein Röhrchen zurückzieht.
Unter Wasser fühle ich mich immer wie ein neugieriges und begeistertes Mädchen. Es ist immer wieder eine neue Emotion, stets anders als die vorangegangenen.
Ich bin eine geborene „Torzeona“, eine Vagabundin, die zwar sehr gern reist und die Welt kennenlernt, aber dennoch der Ansicht ist, dass es auf der Welt nirgends einen gleichen Ort wie mein Friaul-Julisch Venetien gibt.