Umgebung
Die Gemeinde Montenars gehört nicht nur zum UNESCO-Biosphärenreservat, sondern ist auch Teil des ökologischen Wassermuseums „Ecomuseo delle Acque“, ein über mehrere Standorte verteiltes Museum, das verschiedene ökologische Gegebenheiten (Quellen, Seen, Bäche, Flüsse) mit historisch-kulturellen Zeugnissen (Mühlen, Brunnen, Waschhäuser, Trockenmauern) verbindet, um diese zu schützen und ihre Aufwertung zu fördern.
Derzeit erstreckt sich das Ökomuseum über die Ortsteile San Giorgio, Sant’Elena und Santa Maria Maddalena (Flaipano und Cretto).
Das Gebiet ist von mehreren Waldwegen durchzogen, die dem Lauf des Bachs Orvenco folgen und die Beobachtung der von ihm gebildeten Teiche, Furten und Wasserfälle ermöglichen. Entlang dieser Waldwege trifft man auch auf Überreste alter Wassermühlen und Waschhäuser, die von der ländlichen Vergangenheit der Gegend zeugen. Die Wälder sind besonders reich an Kastanienbäumen, die die Umgebung prägen.
Charakteristisch für Montenars sind die „Roccoli“, kleine runde oder ovale Haine, die einst dem Vogelfang dienten. Sie können bei einem Spaziergang besichtigt werden, der die 4 Roccoli (Puestin, Manganel, Pre Checo und Spisso) durchquert. Die Wanderung dauert insgesamt etwa 2 Stunden und ist für alle geeignet.
Eine etwas anspruchsvollere Route stellt der Wanderweg Monte Cuarnan dar, der zu der kleinen Kirche „Redentore“ auf dem Gipfel (1372 m über dem Meeresspiegel) führt, von dem aus man einen spektakulären Ausblick auf die Region genießen kann.