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23 Oktober 2017

Collinbici: viel Gelb um die Burgen der Moränehügel

23 Oktober 2017
Giuliano Piccoli

Collinbici: viel Gelb um die Burgen der Moränehügel

Heute bringen mich die Pedale auf einem Rundweg in den Gebieten der Gemeinden Fagagna, Moruzzo und Colloredo di Monte Albano auf die Friauler Moränenhügel. Auf diesen Wegen werden wir an sage und schreibe 9 Burgen vorbeikommen, einige davon herrlich renoviert (während der Tage „Castelli Aperti“ zu besichtigen), andere in Renovierungsphase, wieder andere in Ruinen, die von Geschichten mit Verschwörungen und Verrat erzählen, wahre mittelalterliche Krimis.

Uns überwältigt aber das Gelb der Natur, das jede Saison aufs Neue das Friauler Hügelland überschwemmt. Im Frühling ist es das Gelb des Raps, im Sommer das Gelb des Weizens und der Sonnenblumen, im Herbst das Gelb des Mais und der goldenen Baumwipfel und im Winter die tief stehende Sonne am Horizont, mit der Farbe der ruhenden Erde.

Der Weg berührt aber auch Punkte von naturalistischem Interesse (die eventuell mit kurzen Abstechern erreichbar sind) wie die herrliche „Oasi dei Quadris“ von Fagagna mit ihren Störchen und Waldrappen, das Moor von Borgo Pegoraro in Moruzzo und verschiedene Wildbäche des Moränengürtels, Corno und Cormor die wichtigsten. Alles bedeutsame Zeugnisse der letzten Vergletscherungen, die diesen besonderen Lebensraum geschaffen haben. Es ist nicht schwer, auch auf Reiher, Rehe und Füchse zu treffen. Auf der Site finden sich alle Informationen zum Weg mit Karte und Höhenunterschieden. Er ist für alle geeignet, weil er keine besonders technischen oder auf Höhenunterschiede zurückführende Schwierigkeiten aufweist. Die wenigen Anstiege sind sehr kurz.

Nicht zu versäumende historische Standorte:

- Burgen von Fagagna, Casaforte La Brunelde (Casali Lini), Villalta, Moruzzo, S. Margherita, Brazzacco (obere und untere Burg), Colloredo di Monte Albano, Mels und Caporiacco.

- Reste einer römischen Villa in Moruzzo.

- Tùmbule di Foscjàn, Grabhügel in der Nähe der Burg Villalta, der vermutlich auf die Bronzezeit zurückgeht.

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Giuliano Piccoli

Ich bin 43 und im Friauler Hügelland geboren und aufgewachsen. Ich fahre mit dem Fahrrad kreuz und quer durch meine Region, aber hauptsächlich bin ich im westlichen voralpinen und alpinen Raum unterwegs. Im Winter gebe ich mich dem Skifahren und Skitourengehen hin. Zu meinen Leidenschaften zählt die regionale Geschichte und so verfolge ich mit Interesse historische und künstlerische Begebenheiten in weniger bekannten Zonen Friauls.

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