Osoppo
Osoppo
Osoppo, früher von keltischen Völkern bewohnt, erwarb eine gewisse Bedeutung zum Zeitpunkt der Gründung von Aquileia, als es zum castrum der Römer wurde; als Beweis dafür förderten Ausgrabungen verschiedene Fundstücke ans Licht, unter denen das Grab eines Feldherrn aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. herausragt.
Die wichtigsten Bauwerke des Ortes wurden beim Erdbeben 1976 schwer beschädigt, jedoch wurden viele geschickt restauriert und können heute wieder bewundert werden.
Der Parco del Rivellino in Osoppo ist ein Naturpark reich an Bäumen und immensen Wiesen, die sich über mehr als 240.000 m2 erstrecken, entlang einem Felsgrat, auf dem sich eine Festung aus dem 14. Jahrhundert erhebt, steil über dem Abgrund.
Der Hügel und die Festung von Osoppo sind von der Geschichte und der Natur her sehr interessant. Der Hügel war Schauplatz mehrerer ruhmreicher Ereignisse und wurde seit der Antike als militärischer Stützpunkt verwendet, stets angepasst an die sich verändernden Strategien und Militärtechniken: heute kann man Tunnel, Gräben, Schanzen und Kasematten besichtigen; deshalb wurde die Festung von Osoppo 1923 zum "Nationaldenkmal" erklärt. Im südlichen Teil des Hügels sind fossile Abdrücke von Säugetieren zu sehen, die vor 2 bis 10 Millionen Jahren lebten.