Die Kaverne der 8 Geschütztunnel, auch Kaverne des 3. Pionierkorps, 310° Kompanie genannt, erreicht man, wenn man vor der Hütte in den Weg links einbiegt und dem in den Felsen geschlagenen Schützengraben entlang geht. Sofort sichtbar sind die verschiedenen Artillerieposten und die Nischen, die als Lager oder als Ruheplätze für die Soldaten ausgestattet waren. Am Ende der Treppe links öffnet sich der vom italienischen Heer ausgegrabene Tunnel, der in einem Beobachtungsposten in Richtung Monte Vodice endet.
Im Tunnel kann man erkennen, dass rechts die Durchgänge zu den Geschützpforten waren, während sich links die Verbindungen zu den externen Laufgräben befanden, die parallel zum Tunnel verliefen. Insgesamt waren 8 Geschützplätze vorhanden, in Entsprechung deren man noch heute die Ringe sehen kann, an denen die Kanonen mit Hilfe von Laufrollen ins Innere der Höhle herabgelassen wurden.
Es wird empfohlen, zuerst den Tunnel und die Kavernen zu begehen (von wo man den Isonzoabschnitt gut sehen kann) und danach durch die Laufgräben zurück zu kehren. Auf diese Art gelangt man erneut zum Ausgangspunkt, wo sich ein kleines Stück weiter vorn die Abzweigung zum komplexen Tunnelsystem und der Gipfel des Monte Sabotino befinden.
Die Schützengrabenline wurde sofort nach der Eroberung des Berges durch die Italiener erbaut, um die Isonzoschlucht besser zu verteidigen und einem eventuelle Gegenangriff von Österreich-Ungarn vorzukommen.
