Hinter der Hütte führt ein Weg leicht bergaufwärts zum Eingang eines komplexen Tunnelsystems auf mehreren Ebenen, das sowohl von Österreich-Ungarn wie auch von den Italienern benützt wurde. In diesem Teil des Sabotino sind mehrere Unterstände, Räume für Munitionslager und eine gegen den Monte Santo gerichtete Kanonenstellung zu entdecken. Die Stufen ermöglichen den Aufstieg zu einem Schützengraben mit Schussöffnungen, während etwas weiter von ein zweites, von den Italienern nach dem August 1916 erbautes Geschütztunnel, dazu diente, die Eroberung des Monte Vodice zu versuchen.
Zurück bei der Hütte öffnet sich gleich links an der Bergwand ein Tunnel, der heute mit einem Metallgitter verschlossen ist. Es handelt sich um den sogenannten "Wassertunnel" (Galleria dell'acqua). Der Name stammt von der Tatsache her, dass sich in seinem Innern eine noch heute gut erhaltene Wasserreserve befand, die über eine Leitung direkt zum Isonzo führte.
Zur Vervollständigung des Besuchs dieses Teil des Parks nimmt man den dritten Weg (der zum Berggipfel führt) und erreicht nach wenigen Minuten einen weiteren Tunnel, der zur gegenüber liegenden Seite des Bergs führt. Links führt eine Reihe von Stufen abwärts der Kaverne der 8 Geschütztunnel vorbei zu dem was früher die Bergstation der Seilbahn war, die den Berggipfel mit dem rechten Ufer des Isonzo, in der Nähe des Bahnhofs, verband.
Nur noch wenige Schritte abwärts und es öffnen sich die Eingänge von drei neuen Tunnels, auch diese von Österreich-Ungarn, die als Schutzräume für die Soldaten und Wasserreservoir dienten. Weitere zwei Höhlen vervollständigen dieses komplexe System mit einer Küche und dem Kommandoposten, das Ganze umgeben von kleinen Stellungen, einem Lager und einer Fliegerabwehrstellung.