Zwischen den Erhöhungen der Berge Faeit und Campeon und dem Bett des Flusses Tagliamento liegt der Monte di Buja, ein Hügel, der mit seinen 324 Metern Höhe einer der höchsten der Region ist. Dank dieses Merkmals und der strategischen Position stellte er eine ideale Lage für eine Batterie dar, die gegen den Ausgang der Voralpentäler gerichtet war. Wie andere Anlagen der damaligen Zeit wurde auch der Monte di Buja mit vier 149er-Geschützen aus Gusseisen.
bewaffnet. Noch heute sind viele Zeichen des Groβen Kriegs sichtbar, auch wenn sie in späteren Jahren für zivile Zwecke verwendet wurden. Bequem mit dem Auto oben angekommen führt zu Fuß ein Saumpfad rechts zu den drei als Lager verwendeten Kavernen, die durch die an den Steinen angebrachten Schriften noch als solche erkennbar sind: "deposito cartocci" (Kartuschenlager), "deposito proietti" (Geschosslager) und "riservetta" (Munitionsdepot). Der Eingang ist jedoch versperrt, da die Höhlen heute von der italienischen Stromversorgungsbehörde Enel für die Lieferung von elektrischem Strom verwendet wird.
Noch gut sichtbar sind hingegen auf dem Gipfel des Berges in nordöstlicher Richtung der Vorplatz der Batterie und die "Barbetten", das heißt der Bau, der die Geschütze vor feindlichen Angriffen schützte. An derselben Mauer sind auch Nischen sichtbar, die als kleine, kurzfristige Munitionsreserven dienten. Von diesem Aussichtspunkt kann man die ersten Gipfel der Alpen und das in Luftlinie nicht weit entfernte Forte di Osoppo sehen. NÜTZLICHE INFORMATIONEN
Anreise: Die Autobahn A23 über die Ausfahrt Gemona/Osoppo verlassen und links auf der Provinzstraße Lavio in Richtung Buja/San Daniele del Friuli fahren. An der Kreuzung nach links in die Provinzstraße SP49 in Richtung Buja einbiegen und 800 Meter weiterfahren, bis man links auf die Via del Mulini trifft. Auf dieser Straße den Hinweisen nach San Floreano folgen und dort im Zentrum angekommen nach links in die Salita di Monte biegen und auf dieser bis zum Gipfel fahren.
Schwierigkeitsgrad : einfache Wanderung
Dauer: circa 1 Stunde
Ausrüstung: gute Schuhe (unbefestigte Wege), lange Hosen