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Der Palazzo Economo


Palazzo Economo

Das «Palazzo Economo» wurde 1891 vom Architekten Giovanni Scalmanini nach den Mustern des griechischen Eklektizismus realisiert, auf Auftrag des griechischen Händlers Giovanni Economo, wichtigen Mitgliedes der kosmopolitischen Unternehmenswelt, die das Hafen Triest zur Endstation der eigenen Geschäftstätigkeit gemacht hatte.

Das Gebäude, das sich in der Nähe der Ufer befindet, wo die Segelschiffen anliefen,  weist die typischen Eigenschaften der Händlerresidenzen auf, mit räumigen Lagern im Erdgeschoß, Büros und Wohnungen.

Das elegante und repräsentative städtische Haus geht auf die «Piazza della Stazione», die als spektakulärer Eingang für die Stadtbesucher dient.

Das Gebäude hat drei Stockwerke. Die dreigeteilte mit grobem und glattem Bossenwerk dekorierte Fassade kennzeichnet sich durch zwei Vorbauten, mit entsprechenden Türmchen  und Balkonen mit ionischen Säulen, im selben Stil des zentralen Balkons, der auf das Tor herausragt.

Aus der eleganten Halle im Erdgeschoss steigt eine auf vier ionischen Säulen stützende Ehrentreppe, die mit korinthischen Säulen zur Beletage führt: Hier im Eingang bilden große allegorische Gemälde, die aus dem «Caffè della Stazione» stammen, den Zyklus des Fortschrittes, mit Bildern von Triester Malern aus dem 19. Jahrhundert, die den Handel, die Industrie und die Schifffahrt darstellen.

Man tritt danach in das «Salone Piemontese» aus dem 18. Jahrhundert, mit den Spiegeln und der reichen Boiserie aus Schnitzholz und den Supraporten mit mythologischen Szenen der Maler Giaquinto, Sebastiano Conca, Maria Giovanna Clementi.

Heute ist das Gebäude der Sitz der regionalen Ämter des Ministeriums für Kultur.

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