loader
IO SONO FRIULI VENEZIA GIULIA
BLOG

Stadtmuseum Sartorio


Museo Sartorio

Das Museum befindet sich in einer Villa des 18. Jahrhunderts, die 1836 bis 1949 im Besitz der adeligen Familie Sartorio, ligurischer Herkunft, war.

1943
wurde die Villa von der Deutschen Besatzungstruppen, im Mai 1945 von Tito-Partisanen und dann bis 1954 von der Alliierten Militärregierung in Beschlag genommen.

In der Zwischenzeit, und zwar am 5. Mai 1949, gemäß den genauen testamentarischen Verfügungen von Anna Sartorio, wurde das Eigentum des Gebäudes an die Gemeinde Triest mit der originellen Innenausrüstung und den prächtigen Kunstsammlungen übertragen; die Sammlung enthält u.a. auch die 254 Zeichnungen von Giambattista Tiepolo und die Übertragung erfolgte unter Verkaufsverbot und unter der Bedingung, das Palast in ein städtisches Museum umzuwandeln.

Die besichtigbaren Räume, die sich auf 4 Stockwerken erstrecken, gliedern sich in Wohnzimmer, Bibliotheken, Tanzsäle und der neogotische Raum für die Musik und das Spiel. Auch das Esszimmer, mit den komplett gedeckten Tischen, der Küche und dem Bad ergänzen die detaillierte Rekonstruktion des Alltagslebens.

Das Museum beinhaltet in vier Sälen im Erdgeschoss einundzwanzig Kunstwerke, die aus den Museen und Kirchen von Koper und Piran stammen: eine Zusammenfassung der venezianischer Kunstproduktion in ihren fruchtbarsten Jahrhunderten, von dem 14. bis zum 18. Jahrhundert, mit einigen qualitativ hohen Beispielen, wie die Tafelmalereien von Paolo Veneziano und Alvise Vivarini, das «telero» von Vittore Carpaccio und eine Altartafel von Giambattista Tiepolo.

Im ersten Stock, in einem Raum, in dem seine qualitative Seltenheit hervorgehoben wird, ist ein Meisterstück der venezianischen Malerei des 14. Jahrhunderts ausgestellt: das Triptychon von der Heiligen Chiara.

Außerhalb vom Gebäude befinden sich die Gipsothek-Glyptothek, im damaligen Karossenlager und die klimatisierte Gemäldegalerie mit über tausenden Gemälden (auf Anfrage besichtigbar).

Im Kellergeschoss werden kostbare antike Majoliken und die Sammlung der angewandten Kunst sowie die von der Familie Costantinides geschenkten Juwelen ausgestellt, die seit 1998 mit großzügigen Zuschüssen die Ausführung von beträchtlichen Renovierungsmaßnahmen des Museums und des Parks ermöglicht hat.

Während der Renovierungsarbeiten wurden in den Innenräumen der Villa Wandmalereien des 18.-19. Jahrhundertes enteckt, so wie Reste einer "Domus Romana" des I. J. n.Ch., die im Keller lagen.

Alle Interessenpunkte von Triest.