Lenardon Bruno
Das Gebiet, in dem sich der landwirtschaftliche Betrieb Lenardon befindet, eignet sich dank des günstigen Mikroklimas, das durch das Zusammentreffen der kalten Winde der Karsthochebene, der Meeresbrise aus dem Golf von Triest und der warmen Sonne Istriens entsteht, hervorragend für den Anbau von Oliven und Reben.
Die Tätigkeit wurde vor mehr als 100 Jahren von der Familie Lenardon aufgenommen. Der Betrieb besteht aus zwei Hektar Weinbergen und anderthalb Hektar Olivenhainen auf terrassenförmig angelegten Flysch-Böden, die von den typischen Trockenmauern gestützt werden, mit einem Klima, in dem sich Regenzeiten mit langen Trockenperioden abwechseln, die von Bora-Winden durchweht werden.
Der Landwirtschaftsbetrieb war Gegenstand eines wichtigen geschichtlichen Ereignisses, das kürzlich auch von National Geographic dokumentiert wurde, da das Memorandum vom 5. August 1954 das Haus in zwei Teile aufteilte, von denen einer zu Italien und einer zu Jugoslawien gehörte; erst 1956 wurde das Haus Italien zugesprochen.
Die gesamte Arbeit der Produktverarbeitung ist in dem Satz zusammengefasst: “. Wenn das Öl von der Natur gemacht wird, wird der Wein vom Menschen gemacht".
Bei den Rebsorten handelt es sich um Malvasia Istriana, Refosco Nostrano und Peduncolo Rosso, weißen und gelben Moscato und den äußerst seltenen Moscato rosa di Parenzo; die Weine werden alle reinsortig, trocken, vinifiziert und ausschließlich in Edelstahlfässern gelagert, um dem Verbraucher die Eigenschaften der lokalen Rebsorte ohne Zusatz von Holz zu bieten. Alle Weine zeichnen sich durch Ausgewogenheit, Harmonie, Eleganz, Finesse, Duft und Wohlgeschmack aus.
Es werden zwei Arten von nativem Olivenöl extra hergestellt: ein reinsortiges Öl aus 100% Bianchera, einer autochthonen Sorte aus der Provinz Triest, und ein Öl, das aus den fünf Olivensorten Bianchera, Carbona, Leccino, Pendolino und Frantoio hergestellt wird und DOP TERGESTE zertifiziert ist.
