Es war schön, das Val Montanaia nach der Überschwemmung im vergangenen Oktober wieder erkunden zu können. Zuallererst möchte ich daher all jenen danken, die dazu beigetragen haben, die Straße wieder befahrbar zu machen, die zur Pordenone-Hütte führt, und die weiterarbeiten, um den Weg in Richtung Tal zu garantieren.
Zusammen mit Omar und Andrea ging es, nachdem wir uns bei den überaus sympathischen Wirten der Pordenone-Hütte verabschiedet hatten, zum Biwak Perugini (2060 m ü.d.M.), direkt am Fuße des symbolträchtigen Campanile di Val Montanaia, um dort die Nacht zu verbringen. Der Aufstieg ist relativ anstrengend, was auch an dem Kiesboden liegt, der mit Ausnahme eines sehr kurzen Abschnitts im Unterholz auf fast dem gesamten Pfad zu finden ist. Mein Ratschlag lautet daher zweifellos, früh am Morgen aufzubrechen, um zu vermeiden, den Anstieg in den wärmsten Stunden bewältigen zu müssen.
Entlang der Strecke fließt auf mehr als der Hälfte ihrer Länge ein Strom, aus dem man sich mit Wasser versorgen kann. Achtung jedoch, denn sobald man am Biwak angekommen ist, wird der Strom verschwunden sein, daher sollte man die Gelegenheit, die Trinkflaschen zu füllen, nutzen, bevor man oben ankommt.
Die Nacht war ziemlich warm. Tatsächlich sind wir gegen 2.00 Uhr nachts aufgewacht und haben die Tür des Biwaks geöffnet, um ein wenig frische Luft hereinzulassen. Wir haben die Schlafsäcke nicht benutzt, aber ich empfehle dennoch, sie mitzunehmen, sollte der Biwak bereits voll sein und man draußen schlafen müssen.
Sobald man den Unterschlupf erreicht hat, fehlen die Worte, um die Schönheit und Erhabenheit des Orts zu beschreiben. Das Einzige, was ich Ihnen raten kann, ist, den Rucksack vorzubereiten und sich so schnell wie möglich dorthin aufzumachen.
Wir sehen uns beim nächsten Abenteuer!