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Dogna


Geschichte 

Der bereits im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnte Ortsname „Dogna“ leitet sich vom slowenischen Adjektiv „dolenji“ ab, was „unterhalb gelegen“ bedeutet. Die Geschichte dieses Ortes ist stark von den Ereignissen der Kriege, insbesondere der beiden Weltkriege, geprägt.

Während des Ersten Weltkrieges wurde Dogna im Zuge schwerer Bombenangriffe stark zerstört. Am Ende des Konflikts musste der Ort fast vollständig wiederaufgebaut werden, wobei die Verbindung zu seinen historischen und kulturellen Wurzeln jedoch erhalten blieb. Das Gebiet, historisch gesehen eine Grenze, war Schauplatz des Ersten Weltkriegs, mit sichtbaren Spuren wie den Linea-Plänen.

Architektur

Obwohl Dogna nach der Zerstörung des Ersten Weltkriegs wiederaufgebaut wurde, sind in der Gemeinde wertvolle historische Zeugnisse erhalten geblieben, wie beispielsweise die im 18. Jahrhundert erbaute Kirche der Heiligen Leonardo und Lorenzo.

Das in einem eleganten Gebäude untergebrachte Regionalmuseum „Museo del Territorio“ bewahrt ein wertvolles paläontologisches, historisches und ethnografisches Erbe, zu dem auch fossile Spuren von Raubreptilien aus der Trias zählen. Im zweiten Stock bietet die Abteilung für Völkerkunde einen Einblick in das Leben der hiesigen Gemeinde und zeigt zudem Werke des aus Dogna stammenden Malers Fred Pittino.

Im Zentrum des Dorfes befinden sich auch die Käserei Turnaria, ein Symbol der lokalen Kultur, und das Gästehaus Casa delle Giuggole. Nicht zu verpassen ist die Fußgängerbrücke Sonus Silentium Dognae, die einst als Verbindung zwischen dem Dorf und dem Bahnhof diente und heute Momente des völligen Eintauchens in den Klang der Stille bietet.

Umgebung

Dogna ist ein Ort im Herzen des gleichnamigen Tals und liegt am Fuße majestätischer Gipfel wie dem Montasio-Massiv und dem Jof di Dogna. Über Wege, die sich durch unberührte Wälder und Wiesen schlängeln, erreicht man spektakuläre Aussichtspunkte wie die Sella Bieliga (1480 m) und die Sella Somdogna (1392 m).

Der Somdogna-Teich, der eiszeitlichen Ursprungs ist, ist ein Lebensraum für Amphibien und weist eine reiche Vegetation auf. Radfahrern bietet der Alpe Adria Radweg die Möglichkeit, die Gegend auf nachhaltige und landschaftlich reizvolle Weise zu erkunden.

Was tun

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