Shooting-Tag in Triest

Triest ist sicher eine der schönsten Städte, die ich je gesehen habe. Während meines Studiums habe ich  hier gelebt und es gibt Straßen, Plätze und Palazzi, die mein Herz erobert haben und immer noch darin wohnen. Ich wollte die Freude, einen Ausflug nach Triest zu unternehmen und es wiederzusehen, mit meinem fünfjährigen Sohn teilen, der mit seinem Fotoapparat bewaffnet war.

Wie immer ist es ein Erlebnis, die Autobahn bei Sistiana zu verlassen und die Küstenstraße entlang zu fahren. Das Blau des Meeres spiegelt sich in den Augen und von hier oben scheint es beinahe so, als ob man es berühren könne. Als erstes machten wir bei Miramare Halt, um das Habsburger Schloss zu sehen, das eine romantische Präambel auf die Schönheiten der Stadt darstellt. Diese fürstliche Residenz erstreckt sich ins Wasser und regt vor allem die Fantasie der Kinder an, die sich von einem auf den nächsten Moment einen Drachen im Himmel erwarten, der den Turm in Besitz nimmt. Der Spaziergang im Park war erholsam und Sebastiano konnte sich auf den großen Stufen austoben. Auch er war vom Panorama fasziniert, wenn auch ohne Sonne.

Es machte Spaß, diese Orte durch seine Augen zu sehen. Das Objektiv seiner Fotokamera verewigte auf der Suche nach Fischen, Enten, die Adlerstatue mit der Schlange im Schnabel und einer Taube im Flug das Meer.

Nachdem wir Miramare hinter uns ließen, fuhren wir mit dem Auto zu den Rive. Wir fanden relativ schnell einen Parkplatz vor dem Kongresszentrum der Hafenstation. Nach einem Spaziergang auf der Piazza Unità beschlossen wir schließlich, das Meeresaquarium zu besuchen. Ein kleines Aquarium mit hauptsächlich für die Adria und den Golf von Triest typischen Fischarten. Es befriedigte voll und ganz die Neugier meines Sohnes, der die Unterwasserwelt liebt. Besonders faszinierten ihn die Haie und die Muräne.