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6 Februar 2018

Skitourengehen in Forca de La Val, auf dem Neveasattel und in Chiusaforte

6 Februar 2018
Andrea Dell'Oste

Skitourengehen in Forca de La Val, auf dem Neveasattel und in Chiusaforte

Es war ein wunderschöner Tag im Februar zum Skifahren abseits der Pisten. Ich nahm mir frei und fuhr alleine zum Neveasattel, einem Ort, der verschiedene Skialp-Ausflüge anbietet und den ich sehr gut kenne. Ich beschloss, wegen der niedrigen Temperaturen in der Sonne zu bleiben und den Aufstieg zur Forca de La Val auf 2350 m Seehöhe zwischen Modeon del Buinz und Cima Della Puartate zu bewältigen. Ich parkte auf dem Parkplatz am Fuße der mittlerweile ehemaligen schwarzen Piste Sella Nevea, schlüpfte in die Schischuhe, schnallte die Skier mit den Fellen an, buckelte den Rucksack und los ging es die Forststraße hinauf, die nach Casera Cregnedul di Sopra führt. Diese ist nach ca. 3,1 km und 350 m Höhenunterschied entlang eines Wegs zu erreichen, der einen wunderschönen Blick auf die Berge Kanin, Forato, Poviz und Robon sowie das Tal des Raibler Sees bietet. Ich ließ die Forststraße und die Casera links von mir und ging durch den dahinter liegenden Pinienwald. Nach dem Wald öffnet sich das Tal in seiner ganzen Schönheit, beleuchtet von den Strahlen der Sonne, die hoch am blauen Himmel scheint. Hier beginnt die Skitour erst richtig, denn der Aufstieg wird immer anspruchsvoller, der gerade Weg verläuft nun im „Zickzack“, um die Steigung zu mildern, aber so wird die Strecke länger. Ich umgehe Lawinenreste, um den Talschluss zu erreichen. Ganz in der Nähe befindet sich der berühmte Klettersteig Ceria Merlone, von wo man einen Blick auf die gegenüberliegende Seite in Richtung Val Dogna und Saisera werfen kann. Ich machte die üblichen Gipfelfotos, schnallte die Skischuhe enger, nahm die Felle von den Skiern ab und , während die letzten Skibergsteiger in der Scharte zu sehen waren, war ich bereit für eine wunderschöne Abfahrt im Neuschnee. Auch wenn es mich mittlerweile jedes Jahr hierher zieht ist, sind Strecke und Schnee immer anders, der Ausblick ist immer wieder atemberaubend und jede Abfahrt ist einzigartig und adrenalinreich. Der Spaß ist garantiert. Insgesamt beträgt der positive Höhenunterschied ca. 1170 m, die Tour weist mit einer mittleren Steigung im Tal von ca. 30° und Spitzen von 40° gegen Ende hin keine besonderen technischen Schwierigkeiten auf, Steigeisen und/oder Eispickel sind kaum notwendig. Die Route ist ganz gen Süden ausgerichtet, so dass in der fortgeschrittenen Saison oder bei wenig Schnee die Gefahr besteht, den ersten Streckenabschnitt zu Fuß mit den Skiern am Rücken bewältigen zu müssen; es sind eine gute körperliche Kondition und eine mittlere Erfahrung im Skibergsteigen erforderlich.
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Andrea Dell'Oste

Ich bin ein dynamischer Ingenieur, der Extremsportarten wie das Ski- und Bergsteigen ausübt, aber ich liebe auch Ausdauersportarten wie das Radfahren und Triathlon. In meinem Herzen bin ich Motorradfahrer. Ich habe eine ungezügelte Leidenschaft für die Berge und bin ein Hundeliebhaber: Mein Hund Duke ist mein ständiger Begleiter.
 

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