Technische Daten:
Ausgangspunkt: Obelisk von Opicina (Straßenbahnhaltestelle)
Ziel: Aurisina
Höhenunterschied: 160 Meter
Höchster Punkt: 353 m
Niedrigster Punkt: 117 m
Länge: 17 Kilometer
Dauer: 4 Stunden und 30 Minuten (Hinweg)
Kartografie: Tabacco-Karte 1:25000 Blatt nr. 047 - Carso Isontino e Triestino
Schwierigkeit: touristisch
Beschreibung:
Die Strecke beginnt am Obelisk von Opicina, erreichbar von Triest aus auch mit der historischen Straßenbahn, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts hinauf auf die Hochebene fährt.
Weiter geht es auf der Panoramastraße Vicentina (besser bekannt als Napoleonica), die einen phantastischen Blick auf die Stadt und den Golf bietet und zum Dorf Prosecco führt. Der letzte Teil der Straße, der zu beginn des 19.Jahrhunderts als neuen Poststraße der Stadt geplant wurde, weist überhängende Wände auf, die zum Teil durch die harte Arbeit der damaligen Bauarbeiter geschaffen wurden, die seit Jahrzehnten als ideale Kletterwände genutzt werden.
Ein wenig weiter oben führt ein kurzer Abstecher zum ersten der drei Aussichtspunkte (Vedetta d’Italia), die an dieser Strecke liegen.
Zurück auf der Strecke geht es zwischen den Dörfern Prosecco und Contovello ein kurzes Stück weiter auf asphaltierter Straße. Contovello ist ein altes Fischerdorf auf dem Karst, hoch oben über dem Meer.
Die Strecke verläuft weiter in Richtung Nordwesten und führt zu einem Platz mit einem Denkmal für die Gefallenen der Resistenza. Weiter geht es dann auf einem breiten Fahrweg bis zu einem Platz, wo ein Weg zuerst in den Wald von San Primo führt, der überwiegend aus Kiefern besteht, die im 19. Jahrhundert von den Österreichern angepflanzt wurden, und anschließend durch einen Wechsel von lichtem Unterholz und Felsformationen des Karsts. So kommen wir zum Aussichtspunkt Slataper, dem zweiten außerordentlichen View Point der Strecke.
Den Wegzeichen folgend kommen wir nach Santa Croce. Bevor wir in den Karstweiler gehen, der sich seine alte Gestalt bewahrt hat, kommen wir zum alten Kirchlein San Rocco, das wie andere alte Gebäude des Weilers ein mit Steinplatten gedecktes Dach aufweist.
Im Ort muss darauf geachtet werden, den richtigen Weg nach Aurisina zu finden, über den Rücken ,zuerst durch einen Kieferwald zu einem alten Wasserturm (Liburnia) der alten Wasserleitung von Triest. Hier führt der Weg an schönen Karstphänomenen vorbei, die viele Arten der mediterranen Vegetation aufweisen, darunter auch der Salbei, der diesem Abschnitt der Panoramastrecke den Namen gibt.
Am Zusammentreffen mit dem Pescatori-Weg (alten Verbindung zwischen Aurisina und dem kleinen Hafen von Canovella degli Zoppoli) geht es ein kurzes Stück hinab über die Eisenbahnbrücke.
Nach einem kurzen Anstieg geht der CAI-Weg Nr. 1 nach rechts ab durch die mediterrane Macchia, Karstphänomen und Abraum der alten Steinbrüche, bis zum Aussichtspunkt Weiss, der einer jungen Alpinistin aus Triest gewidmet ist, die 1978 an den Pale di San Martino abgestürzt ist.
Vom Aussichtspunkt aus hat man einen spektakulären Blick auf die Kletterwände von Duino, die Sistiana-Bucht sowie die Mündung des Isonzo und die Lagune. Der Weg führt hinab zur Bahnstrecke; nach der Unterquerung durch eine Unterführung können die zweitausend Jahre alten Steinbrüche von Aurisina bewundert werden.
Vor allem auf dem Schotterweg an der “Cava Romana” aus ist die Abfolge der Abbaustellen im Laufe der Geschichte gut zu sehen.
Schnell erreichen wir die Piazza del Municipio, von wo aus die Stadt mit der Linie 44 erreicht werden kann.