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Militärische Anlagen auf dem Gipfel

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Der Gipfel des Freikofels ist das Herz des Freilichtmuseums, in dem Dutzende von Zeugnissen, Gebäuden und Resten der in diesem Gebiet ausgefochtenen Schlachten vorhanden sind. Bevor man den eigentlichen Gipfel erreicht führt und windet sich der Wanderweg CAI 413 durch die Spuren von Schützengräben, die zur Nordseite des Freikofels brachten. Ganz besonders gut sichtbar sind die Maschinengewehr-Stellungen mit Betonmauer und Schiessöffnungen in Richtung der feindlichen Front.

Aber erst auf dem Gipfel wird man sich bewusst, wie komplex die militärische Anlage war. Die in den Fels gehauenen Schützengräben führen zu allen Maschinengewehrstellungen und werden durch die Öffnungen von künstlichen Tunnels unterbrochen, die es den Soldaten erlaubten, in größerer Sicherheit zu kämpfen. Bemerkenswert sind die Stahlbetonmauern des sogenannten "italienischen gedeckten Schützengrabens" (Trincea scudata italiana), der alle Bewegungen im Tal kontrollierte, das vom habsburgischen Heer besetzt war. Noch sind hunderte von Metern von heute rostigem Stacheldraht vorhanden, der im damaligen Niemandsland entrollt wurde.

Aus dieser Position kann man das Basislager sehen, das von den Freiwilligen der "Amici delle Alpi Carniche" sehr gut wieder aufgebaut wurde, und auch verschiedene Reste von Barackenlagern längs der Straße, die zum Kleinen Pal führt, und zwar auf der südlichen Flanke des Berges, da diese vor den österreichisch-ungarischen Bombardierungen besser geschützt war.
 
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