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14 April 2021
Michela Chert

Bikesharing, in der Stadt auf zwei Rädern

Triest ist eine kleine Stadt mit einer komplett zu Fuß zurücklegbaren Altstadt, aber viele ihrer Sehenswürdigkeiten sind bequemer mit einem Zweirad zu erreichen. Ich beschließe in meiner Stadt einen Tag lang Touristin zu sein und den Rausch des Bikesharings auszuprobieren. Ich suche in der Karte der App #BicInCittà die nächste Station und da ich träge veranlagt bin, wähle ich die Leihe eines E-Bikes. Die Registrierung auf der Website http://www.bicincitta.com oder in der App ist wirklich einfach und schnell und die Kosten sind wirklich gering! Nachdem ich so 9 € in die Gesundheit investiert habe, schwinge ich mich in den Sattel meines neuen Abenteuerbegleiters und fahre in Richtung der Promenade von Barcola los. Der Weg ist gut bekannt, aber deswegen nicht weniger mitreißend und sieht die Durchfahrt durch ein großes einst ungenutztes Stadtgebiet, das aber in den letzten Jahren eine starke Umgestaltung und Aufwertung durchmacht, vor: der Alte Hafen. Nachdem ich die Einfahrt hinter mir gelassen habe, machen die alten Hangars und Hafenlager einen guten Eindruck und belegen diesen wesentlichen Aspekt der Stadt. Ich passe auf die alten Gleisanlagen, die leider noch an einigen Stellen aus dem Asphalt hervorlugen, auf und begebe mich in eine andere räumliche und zeitliche Dimension, in der zuweilen die Zeit stehen geblieben scheint. Ich fahre weiter und kurz danach sehe ich undeutlich die Lagerhalle Nr. 26, heute Sitz des Meeresmuseum (Museo del Mare), in dem die schöne Sammlung der Schiffe der Lloyd Triestino untergebracht ist, und noch weiter dahinter das hydrodynamische Kraftwerk, beide nicht zu versäumen. Nach der Ausfahrt in Viale Miramare unweit des Parkplatzes Bovedo fahre ich den letzten Kilometer und komme zur Station BITS Nr. 7 von Barcola, wo ich mir nach dem Abstellen meines treuen E-Bikes an der Säule die verdiente Belohnung am „Kiosk“ des Pinienhains schmecken lassen und den Sonnenuntergang genieße. Ein schöner Tag!
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Michela Chert

Als ehemalige Expat und Rückkehrerin nach 10 Jahren in Norwegen in meine geliebte Heimatstadt Triest habe ich meine Leidenschaft für das Reisen in einen Beruf verwandelt. Als ermächtigte Reisebegleiterin für die norwegische Sprache, technische Leiterin und Reiseberaterin bin ich seit mehreren Jahren sowohl im Outgoing- als auch im Incoming-Sektor tätig. Leidenschaftliche Hobbyfotografin und Verehrerin der guten Küche, aber vor allem “in Städte, die ich noch nicht gesehen habe, und in Personen, die ich noch nicht getroffen habe, verliebt“ [John Michael Green Schriftsteller und YouTuber]

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