Der historische Hightech-Naturpfad
Der, nach Josef Ressel benannter Naturpfad wurde von der Forstpolizei geplant und realisiert, um den Menschen, insbesondere den Sehbehinderten, Eigenständigkeit zu verleihen. Er wurde "zum Wissen und Denken, aber vor allem, zum Berühren und Zuhören" entworfen.
Im Naturlehrzentrum werden die Mitarbeiter des Forstkorps weitere Einblicke über das Karstgebiet und auch über andere Naturthemen mithilfe von interaktive Ausstellungen geben.
Der Weg
Die 4 km lange Strecke schlängelt sich über leichte, flache Wanderwege im Igouza- und Lipizza-Wald und verbindet durch überschreiten der italienisch-slowenischen Grenze Basovizza mit Equile di Lipizza.
Derzeit ist nur die 1,9 km lange italienische Strecke durch den Igouza-Wald begehbar. Längs des Wegs gibt es drei Rastplätze mit Bänken, dreisprachigen Informationstafeln, taktilen Materialien und Sprachnachrichten. Die Stopps und Kreuzungen mit Waldwegen sind auf der Wanderkarte markiert.
Bei Km 0,5 erreichen wir den Stopp für den Wald, bei Km 0,9 km den Stopp für die Geologie und bei Km 1,3 den Stopp für die Fauna. 150 m nach dem letzten Stopp verlässt der Josef Ressel Trail den Waldweg und biegt rechts in den CAI-Weg Nr.3 ein.
Ein 340 m langer Abschnitt, in dem keine Sprachnachricht empfangen werden kann und der Boden holprig ist. Auf der rechten Seite befindet sich ein Geländer, danach eine Brücke, die über einen Kalksteinaufschluss führt.
Wenn der CAI-Weg Nr. 3 in die ungenutzte Straße Basovizza – Sesana einbiegt, kann auch wieder das Sprachsignal empfangen werden, das 50 m bis zur Grenze führt, wo sich eine Tafel befindet, die über die Geschichte der Straße und der Staatsgrenze informiert.
Josef Ressel, Förster und Erfinder, wurde 1793 in Chrudim, Böhmen, geboren. Im Bereich der Forstwirtschaft führte er gründliche Studien über den Zustand der Wälder und die Holzproduktion für die Marine durch und entwarf Pläne zur Wiederaufforstung, die der breit angelegten Wiederaufforstung des Karstgebiets vorgriffen. Er war Erfinder genialer Experimente, auch für die Schifffahrt, darunter der Antrieb durch eine archimedische Schraube und des Schiffspropellers für Dampfschiffe.
Er lebte seit 1821 in Triest und verknüpfte sein Leben mit dieser multiethnischen Gegend, indem er in seiner Existenz die Essenz dieses Wegs umschließt. Eine tiefgreifende Achtung der Natur und des Menschen, ohne Barrieren oder Grenzen, immer auf eine technologische e soziale Zukunft der Menschheit als Ganzes projiziert. Er starb 1857 in Ljubljana.
KONTAKTE
email:
cdn@regione.fvg.it