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26 März 2018

Von Gemona del Friuli mit dem MTB auf der Entdeckung des Venzonassatals

26 März 2018
Andrea Dell'Oste

Von Gemona del Friuli mit dem MTB auf der Entdeckung des Venzonassatals

Mit meinem Freund Fabio parken wir in der Nähe des Campingplatzes von Gemona del Friuli, wo wir auch einen Kaffee in der Bar zu uns nehmen. Hier schwingen wir uns auf unsere Mountainbikes und fahren auf dem Feldweg zuerst in Richtung des Sportzentrums Laser und dann zum Sattel Sant'Agnese. Auch wenn der Weg sofort bergauf führt, ist er radlerfreundlich. Wir sind zwar „unaufgewärmt“ losgefahren, sind aber kein bisschen außer Atem. Die Straße steigt stetig an und es wechseln sich Geraden mit Kehren ab. Sie liegt in einer angenehmen Vegetation, die den Blick auf das umliegende Gebiet zulässt.

Einmal beim Kirchlein am Gipfel angelangt endet die Straße und es geht auf teils grasbewachsenen, teils kiesigen Wegen weiter, um schließlich in die Geröllhalde Rivoli Bianchi zu münden. Auf einem etwas unsicheren Pfad kommen wir dann nach Venzone, einer Ortschaft, in der für motorisierte Fahrzeuge Fahrverbot herrscht, weshalb wir sie in voller Sicherheit durchqueren. Nach Überqueren einer Brücke im Norden des Ortes schlagen wir rechts eine anfänglich asphaltierte Straße ein, die sich im Venzonassatal nach oben schlängelt.

Nach einigen Kilometern geht die Straße in einen Feldweg über, auf dem Fahrverbot herrscht. Wir durchqueren einige Steintunnel ohne Beleuchtung, die aber so kurz sind, dass wir nicht einmal die Lichter einschalten müssen. Es geht immer weiter aufwärts, bis wir links eine Kehre mit einem Schild, das zur Sella Tacia zeigt, finden. Von hier geht es auf einer Straße geradeaus weiter, die herrliche Panoramen auf das Tal und den Nordosthang des Monte Chiampon bietet. Wir tauchen immer mehr in ein natürliches und wildes Ambiente ein, wo wir einen Hirschen und ein Reh kreuzen, was nicht zuletzt der Komplizenschaft unserer geräuscharmen MTBs zu verdanken ist.

Es geht weiter über einfache Furten. Rechts erhaschen wir einen Blick auf die vollkommen restaurierte Casera Frassin in einer vom Grün der letzten Friulanischen Voralpen umrahmten Lichtung. Hier beginnt die Straße in einer immer herrischeren Natur entschieden abzufallen. In der Stille sind die uns umgebenden Düfte und Farben intensiv wahrzunehmen.

Es geht weiter zur Scharte Tacia, wo wir rechts einen von der Scharte Ledis kommenden Feldweg sehen. Wir behalten aber die Richtung Ucceatal bei. Die Straße wird wieder asphaltiert und es geht immer weiter bergab. Wir werden immer schneller und in kürzester Zeit sind wir im Ort Musi. Wir biegen rechts auf die Provinzstraße ein und fahren in Richtung Tarcento weiter. Von dort geht es durch Magnano in Riviera und Artegna wieder nach Gemona zurück.

Der Weg ist außer am Anfang technisch nicht sehr anspruchsvoll. Es gibt einige stark ansteigende Auffahrten, er ist 60 km lang und weist einen Höhenunterschied von insgesamt 1.350 m auf.

Wer die klassische friulanische Küche genießen will, ist im Agriturismo Malga Confin genau richtig. Zu ihm kommen Sie, indem Sie der zuerst beschriebenen linken Kehre und der entsprechenden Beschilderung folgen.

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Andrea Dell'Oste

Ich bin ein dynamischer Ingenieur, der Extremsportarten wie das Ski- und Bergsteigen ausübt, aber ich liebe auch Ausdauersportarten wie das Radfahren und Triathlon. In meinem Herzen bin ich Motorradfahrer. Ich habe eine ungezügelte Leidenschaft für die Berge und bin ein Hundeliebhaber: Mein Hund Duke ist mein ständiger Begleiter.
 

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