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Bildstock des Bataillons Susa

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Gleich zu Beginn des Abstieg vom Gipfel auf dem Wanderweg CAI 442 begegnet man einem weiteren Zeugnis, dass das Bataillon Susa hier hinterlassen hat: einem religiösen Bildstock. Es handelt sich um einen kleinen, einfachen Bau aus Zement, mit einem Relief, das die Gottesmutter darstellt. Trotz der Witterung sind die Farben des heiligen Bildes noch klar erkennbar.

Zu Füssen des Bildstocks befindet sich hingegen das Fries des Bataillons, das sich sehr wahrscheinlich ursprünglich an einem anderen Punkt des Berges befand. Auch in diesem Fall handelt es sich um ein farbiges Relief, in dem man einen fliegenden Adler sehen kann, der zwei gekreuzte Waffen mit der Zahl 3 im Zentrum trägt, also die Zahl des Gebirgsjägerregiments (Reggimento Apini), zu dem Susa gehörte. Links ist dagegen die Nummer 35 zu sehen (mit dem das Bataillon identifiziert wurde) und rechts das Entstehungsdatum, das Jahr 1916, in dem das Bataillon nach Karnien versetzt wurde (vorher hatte das Bataillon Susa auf den Bergen des Oberen Isonzo gekämpft und wurde, nach der Niederlage von Karfreit auf dem Monte Grappa und auf dem Passo del Tonale stationiert).

Hinter dem Bildstock kann man nicht umhin, die wunderbare Aussicht zu den südlichen Gipfeln der Karnischen Alpen und das Dorf Paularo zu bewundern. Etwas weiter vorn ist auch eine noch gut erhaltene Stirnmauer zu sehen.
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