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Rundreise im Tal Val Dogna - Befestigungslinie "Linea dei Plans"

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Sehenswerte Punkte auf dieser Route:

Als Italien am 24. Mai 1915 dem österreichisch-ungarischen Reich den Krieg erklärte, lagen die nordöstlichen Grenzen anders als heute. Das Kanaltal (Val Canale), mit den Gemeinden Tarvis, Malborghetto Valbruna und Pontebba befand sich in Kärnten und die Grenze verlief den Gipfeln entlang, die es vom Tal Val Dogna trennt, einer tiefen, wilden Schlucht, die vom Dorf Dogna ins Herz der Julischen Alpen führt.
In diesem faszinierenden, fast unberührten Tal sind heute verschiedene Reste und Zeugnisse der Grenze vor dem Krieg und der Schlachten zur Eroberung dieser Grenze zu finden. Die Rundreise im Val Dogna - Linea dei Plans bietet zum Beispiel die Möglichkeit, die kurz vor und während dem Großen Krieg erbauten italienischen Festungen zu erforschen.
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ÜBERRESTE EINIGER RESTAURIERTER MILITÄRBARACKEN ENTLANG DER STRASSE DES VAL DOGNA HIER KÖNNEN SIE IHR FAHRZEUG ABSTELLEN UND DIE LINEA DEI PLANS ENTDECKEN
Im kleinen Dorf Dogna angekommen fährt man in der Via Roma und der Via Montasio weiter bis zur Brücke über der Fluss Fella. Hier beginnt die lange Militärstraße, die sich durch zahlreiche Tunnels, Brücken und spektakuläre Grabungen in den Fels auszeichnet. Nach 12 Kilometern begegnet man im Ort Stavoli di Plans (1012 m ü.M.) der "Linea fortificata dei Plans", einer quer durch das Tal erbauten Sperre, die einen Vormarsch des Feindes von Osten her blockieren sollte.
Zurück auf der Hauptstraße erreicht man nach circa zwei Kilometern die Höhe 1111 Meter über Meer, auf der sich der Plan de Spadovai öffnet, eine Hochebene, auf der verschiedene militärische Reste und insbesondere die Cappella del Battaglione Gemona besichtigt werden können.

Wer möchte, kann von hier aus in Richtung Sella Somdogna weitergehen, wo die geteerte Straße aufhört und auf den Gipfeln des Mittagskofels (Jôf di Miezegnot) und des Köpfach (Jôf di Somdogna) Reste des Großen Kriegs zu finden sind. Wer hingegen die Entdeckungsreise durch das Val Dogna hier beenden möchte, muss auf demselben Weg bis zum Plan dei Spadovai zurückkehren.
Schließlich kann man in Dogna auch das Heimatmuseum und Zentrum für Umwelterziehung besuchen, das auch eine Abteilung zum Großen Krieg enthält.
 
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DIE KAPELLE DES GEMONA-BATAILLONS, AUF DEM PLATEAU PLAN DE SPADOVAI
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